Offenburg (bko). Mit einem Kraftakt sicherte sich die Offenburger Faustballgemeinschaft am zweiten Bundesliga-Heimspieltag auf dem Gelände der Männerbadgesellschaft zwei wichtige Punkte für den Verbleib auf dem dritten Tabellenplatz. Dem 1:2 gegen den MTV Rosenheim folgte ein 2:1 gegen den TV Eibach. Im ersten Spiel gegen den MTV Rosenheim, der mit ausgeglichenem Punktekonto nach Offenburg anreiste, war der erste Satz bis zum 15:15 ausgeglichen. Doch danach lief bei der OFG überhaupt nichts mehr zusammen. Schlagmann Bernd Konprecht biss sich an der starken Gästeabwehr die Zähne aus und auch die eigene Abwehr mit Ralf Herp und Axel Rottenecker vermochte es nicht, die platzierten Bälle von Jörg Ramel zu entschärfen. Vier Punkte des Gegners in Folge entschieden den ersten Satz, der mit 17:20 zu Gunsten der Rosenheimer endete. Der zweite Durchgang begann ähnlich, und erst nach einer Auszeit beim Stande von 3:6 kam die Wende. Das OFG-Spiel war jetzt auf allen Positionen besser und der zweite Satz ging deutlich mit 20:15 an die Heimmannschaft. Im dritten und entscheidenden Satz schafften es die Offenburger jedoch nicht, den Druck aufrechtzuerhalten, was die Bayern gnadenlos ausnutzten und das Spiel mit 20:17 für sich entschieden. »Wir haben zu wenig Druck entwickelt und dadurch den Gegner stark gemacht«, gab Angreifer Stephan Lutz ehrlich zu. Auch gegen den TV Eibach setzte es im ersten Satz nach einer desolaten Leistung eine herbe 16:20-Packung. Erst im zweiten Durchgang besann sich die OFG-Fünf auf ihr Können, und die Einwechslung von Nachwuchsspieler Stefan Konprecht brachte zusätzlichen Wind ins Angriffsspiel, so dass dieser Satz mit 20:13 gewonnen wurde. Der Entscheidungssatz war jetzt nur noch Formsache. Bei brütender Hitze sicherten sich die Offenburger mit einem deutlichen 20:12 zwei Punkte und stehen weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz. »Diese zwei Punkte sind für uns sehr wichtig, doch wenn sich die Mannschaft für die deutsche Meisterschafts-Endrunde qualifizieren will, ist eine deutliche Leistungssteigerung notwendig«, so Betreuer Rolf Heisch kritisch.