Personelle Turbulenzen bei Racing Straßburg vor Kellerduell
Eine ruhige Vorbereitung auf ein wichtiges Spiel sieht anders aus. Statt sich ganz darauf konzentrieren zu können, die gegen Reims (0:1) verlorenen Punkte am Mittwoch (19 Uhr) gegen Brest zu holen, erlebte Racing Straßburg turbulente Stunden vor dem Schließen der Wintertransferperiode am Montag gegen Mitternacht.
Kenny Lala wechselte ab sofort zum griechischen Top-Club Olympiakos Piräus. Seine Lücke füllt der 26-jährige Frédéric Guilbert (Aston Villa), der bis Sommer 2021 auf Leibasis nach Straßburg kommt. Und Bundesligist RB Leipzig sicherte sich die Dienste des 20-jährigen Mohamed Simakan. Simakan, derzeit wegen einer Knieverletzung außer Gefecht, wird nach Genesung die Saison bei Racing zuende spielen und dann bei RB den dort ausscheidenden Dayot Upamecano ersetzen.
Neuzugang in Quarantäne
Weder Lala noch Simakan stehen Trainer Thierry Laurey also gegen Brest zur Verfügung, dazu muss Guilbert erst eine siebentägige Quarantäne inklusive PCR-Test hinter sich bringen, bis er mit seinen neuen Kollegen trainieren und spielen darf. Zugleich dürfen sich Laureys Spieler nach der Niederlage gegen Reims nicht noch einen zweiten Ausrutscher gegen Brest leisten. Die Bretonen stehen mit 26 Punkten auf Platz 14, gefolgt von Racing (24) auf Platz 15. Der Abstand der Straßburger auf den Relegationsplatz 18 (Lorient) beträgt nur noch sechs Punkte, eine erneute Niederlage würde das Tabellenende wieder bedrohlich nahe bringen. Drei Tage vor dem schweren Spiel in Lyon ist ein Sieg gegen Brest Pflicht für die Elsässer.