Raphael San Millan und Benedikt Zapf fahren auf das Podium
Am vergangenen Sonntag ging es für die Gespanne vom Team San Millan des MSC Berghaupten ins bayrische Mühldorf zum Langbahn Grand Prix.
Zum ersten Mal fuhren die Brüder Achim und Raphael San Millan in einem Rennen gegeneinander. Das Nachwuchsgespann um Raphael San Millan und Benedikt Zapf, das normalerweise in der nationalen Klasse startet, war in diesem Rennen in der höheren internationalen Seitenwagen Klasse am Start.
Die Vorfreude auf das familieninterne Duell war beiderseits sehr groß. In den Trainingsläufen fanden die beiden Gespanne des MSC Berghaupten die optimale Abstimmung für den Renntag. Es schien ein spannendes Rennen zu werden. Doch im ersten Lauf schlug bei Achim San Millan, der mit seiner Beifahrerin Lydia Neuendorf unterwegs ist, der »Technik-Teufel« zu. Sie hatten einen Motorschaden. Da das Ersatzmaterial nicht das gleiche Leistungsniveau hat, hatte der Defekt negative Auswirkungen auf die restlichen Läufe.
Bei Raphael San Millan und Benedikt Zapf begann das Rennen auch nicht besonders gut. Durch fehlende Erfahrung haben sie im Zweikampf die Bahn verlassen und wurden dadurch im ersten Lauf disqualifiziert. Danach fuhren sie aber zwei Start-Ziel-Siege hintereinander ein. So schoben sie sich vor dem Finallauf auf den dritten Platz. Dort kamen sie auf Platz drei ins Ziel, knapp hinter dem zweitplatzierten Karl Keil. Im Endergebnis wurde das Nachwuchsgespann Dritter und fuhr somit den ersten Podiumplatz in der internationalen Klasse ein. Mit etwas mehr Glück hätte es auf den zweiten Platz gereicht.
Das nächste Rennen findet schon wieder in der höheren Klasse statt – am 22. Juli bei den internationalen deutschen Meisterschaften in Werlte. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren.