Roadrunners hatten 500 Meter zu viel in den Beinen
Sechs Roadrunners Südbaden gingen beim dritten Lauf der Winterlaufserie in Rheinzabern an den Start über zehn Kilometer. Während Meike Freudenreich Zweite wurde und Katharina Oswald als Fünfte ihre dritte 10-km-Bestzeit in diesem Jahr lief, hatten ihre vier Teamkollegen Pech: Sie wurden falsch geleitet.
Zum Abschluss der 38. Winterlaufserie Rheinzabern ging es ein drittes Mal auf die schnellen Strecken im kleinen pfälzischen Römerdorf. Am Sonntag startete der Großteil der 800 Läufer über die klassischen 20 Kilometer, die zum Finale nach zehn und 15 Kilometern bei den ersten beiden Wertungsläufen angeboten wurden. Auch die seit einigen Jahren alternativ angebotenen zehn Kilometer zum Abschluss der 38. Winterlaufserie etablieren sich immer mehr. Mit Jonas Lehmann (Hausach), Jonas Bender (Offenburg), Daniel Zahn (Zunsweier) und Florian Walz (Ortenberg) gingen gleich vier Roadrunners an den Start. Im Rennen der schnellsten Frauen wollten Meike Freudenreich und Katharina Oswald ein Wörtchen mitreden.
Falsch geleitet
Flott ging es vorne zur Sache. Besonders Bender spürte schnell, dass an diesem Tag eine neue Bestzeit in den Beinen steckte. So aussichtsreich das Rennen startete, so schnell wurden die Hoffnungen auf eine schnelle Zeit begraben. Kurz vor der Streckenhälfte bog das Führungsrad falsch ab, sodass für die Top Ten allesamt das Rennen mehr oder weniger beendet war. Nach Momenten der Enttäuschung entschlossen sich jedoch alle vier Roadrunners, bis zum Ziel durchzuziehen. So erreichte Lehmann nach 36:04 Minuten die Ziellinie. Als Fünfter wurde er gewertet, was jedoch kaum mehr Relevanz hatte. 25 Sekunden und drei Positionen später lief Walz ins Ziel. Knapp eine halbe Minute unter Bestzeit lief Bender – wie seine Uhr ihm eindeutig signalisierte. Da jedoch die Uhr im Ziel erst nach gut 10,5 Kilometern stoppte, waren die angezeigten 37:28 Minuten und der Sieg in der Altersklasse U20 für Jonas Lehmann wertlos. Noch eine gute Minute länger war Zahn auf der Strecke. Alle hatten rund 500 Meter mehr in den Beinen.
Freudenreich auf Rang zwei
Meike Freudenreich (Schutterwald) erreichte das Ziel des 10-Kilometer-Laufs nach glatten zehn Kilometern in 38:20 Minuten. Damit sicherte sie sich den zweiten Gesamtplatz unter allen Frauen. Als Dritte der weiblichen Hauptklasse und Fünfte insgesamt komplettierte Katharina Oswald (Rust) das Teamergebnis mit einem weiteren positiven Resultat. Zum dritten Mal in diesem Jahr verbesserte sie ihre Bestzeit über die zehn Kilometer mit 42:23 Minuten. Satte 58 Sekunden lief sie somit schneller als ihre bisherige Bestmarke.