Romy Gronau reitet zu ihrem größten Erfolg
Platz zwei beim Nürnberger Burgpokal in Stuttgart ist der bisher größte Erfolg der 16-jährigen Springreiterin Romy Gronau vom RV Schutterwald.
Das Ziel, die Qualifikation für das Finale des Nürnberger Burgpokals der 15 besten Junioren des Landes beim Weltcupturnier in Stuttgart, hatte Springreiterin Romy Gronau (RV Schutterwald) mit ihrem Charming Adlantus mit Bravour gemeistert.
Für den ganz großen Traum, den Sieg in Stuttgart, fehlten am Ende nicht ganz vier Hundertstelsekunden. Die war Anastasia Wetzstein aus Herrenberg im entscheidenden Stechen schneller als die 16-jährige Gymnasiastin aus Freistett. Anastasia Wetzstein war nach den landesweiten Qualifikationen, ausgetragen als Stilspringen der Klasse M*, Zweite und neben Romy Gronau eine der Favoritinnen.
In der ersten Runde nach Stil machten es die beiden jungen Damen spannend. Beiden gelang eine tolle Runde, aber beiden unterlief ein Abwurf. Da nur die vier Besten im Stechen nach Fehler und Zeit reiten durften, musste gezittert werden. Punktgleich lagen beide am Ende der Stilrunde auf Platz vier. Im Stechen gingen beide engagiert und mit viel Risiko ans Werk mit dem glücklicheren Ende für die Herrenbergerin. Platz zwei war für Romy Gronau trotzdem der bisher größte Erfolg der Karriere im Springsattel.
Anfänge in Legelshurst
Das Reiten erlernt hatte die Freistetterin auf dem Legelshurster Kaiserhof. Der Schwerpunkt lag entsprechend der Ausbildungsstätte auf der Dressur. 2018 gehörte sie zum letzten Mal dem Landeskader der Ponydressurreiter an. Die gründliche Dressurausbildung kam Romy Gronau im Springsattel zu Gute, und mit der Leidenschaft für schnelle Runden wechselte sie dann nach Schutterwald. Für den Sport macht sie viel – da wird dann morgens vor 6 Uhr im Sattel Platz genommen und vor der Schule geritten. Im kommenden Jahr hat sie die Chance zur Revanche. Sowohl Anastasia Wetzstein als auch Romy Gronau sind nochmals startberechtigt.