Saisonstart mit zwei echten Highlights für den SV Fautenbach
Kurz vor dem monatelangen Lockdown bejubelte der SV Fautenbach Ende Oktober den erstmaligen Einzug ins Bezirkspokal-Finale und damit einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte. Dass die Partie am 31. Juli in Willstätt nun tatsächlich noch ausgetragen wird und sogar bis zu 1500 Zuschauer möglich sind, lässt die Vorfreude der Acherner auf den Neustart ins Unermessliche steigen. „Das ist natürlich eine tolle Sache und ein riesiger Anreiz für uns. Rammersweier ist Favorit, aber in einem Spiel ist alles möglich“, prognostiziert Fautenbachs sportlicher Leiter Daniel Helmer.
Quasi als Bonus darf der SVF auch am SBFV-Pokal teilnehmen und trifft dort am Freitagabend auf den Offenburger FV. „Es ist schön, dass wir einen großen Gegner bekommen haben. Da gab es auch deutlich unattraktivere Lose. Wir sind der klare Außenseiter und schauen mal, ob wir den OFV ärgern können“, so Helmer.
Respekt vor Rammersweier und Diersheim
Das ganz große Ziel möchten die Fautenbacher aber in der am 8. August beginnenden Saison in Angriff nehmen – die Rückkehr in die Bezirksliga. Zweimal schon lag man auf Aufstiegskurs, zweimal beendete ein Saisonabbruch den Traum. „Wir wollen einen der ersten beiden Plätze belegen“, stellt Helmer klar – und notfalls über die Relegation den Aufstieg klarmachen. Denn auch bei den Rothosen ist man sich der Favoritenrolle des FV Rammersweier bewusst. „Das ist vom Kader her die stärkste Mannschaft, das muss man schon sagen“, bestätigt Helmer, hat aber ein weiteres Team auf dem Schirm: „Der SV Diersheim hat sich glänzend verstärkt und wird sicher ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.“
Zwei offensive Abgänge
In Fautenbach geht Manuel Vogt in seine dritte Saison als Trainer. Helmer ist voll des Lobes. „Wir sind super zufrieden mit seiner Arbeit. Wie er in die Mannschaft reinhört, auch aus den jungen Spielern noch einiges rausholt – das ist schon beeindruckend“, so der sportliche Leiter, der auch Co-Trainer Giovanni Alesi ausdrücklich mit einschließt.
Bedauerlich sind für den SVF die Abgänge von Luca Doninger und Max Brunner zum VfB Bühl. „Da fehlt uns offensiv schon etwas“, gesteht Helmer, der zumindest eine der beiden Lücken aber mit der Verpflichtung von Fabian Seeber vom SV Stadelhofen schließen konnte. Auch Neuzugang Michal Lewandowski hat beim SV Oberkirch schon höherklassige Erfahrung gesammelt. „Die Mannschaft hat großes Potenzial. Wir sind sehr gespannt auf die Saison“, freut sich Helmer.
SV Fautenbach
Tor: Luca Bauhüs, Kevin Braun
Abwehr: Pascal Balog, Thomas Baumert, Jonas Ganter, Philipp Lemminger, Jan Müller, Philipp Schindler, Maximilian Vollmer, Felix Weber, Adrian Faißt, Michal Lewandowski
Mittelfeld: Lucas Fallert, Marcel Glaser, Dennis Haas, Hannes Lamm, Joshua Mark, Ralf Müller, Fabian Serr, Felix Volz, Florian Salinovic, Jens Müller, Marc Leipi
Angriff: Fabian Seeber, Simon Baro, Marco Hoffmann, Fidan Neziri, Erik Oscipok, Jonas Vath
Trainer: Manuel Vogt (3. Saison)
Zugänge: Adrian Faißt, Florian Salinovic, Marc Leipi (alle SC Önsbach), Fabian Seeber (SV Stadelhofen), Jens Müller (SV Ulm), Michal Lewandowski (SV Oberkirch)
Abgänge: Max Brunner, Luca Doninger (beide VfB Bühl), Gökcan Erdogan (SV Sasbach), Marvin Boschert (Ziel unbekannt)