Fußball-Landesliga

SC Durbachtal feiert den Meistertitel

red
Lesezeit 14 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
20. Mai 2024
Der SC Durbachtal feiert nach dem 3:0 gegen den SC Offenburg die Meisterschaft und den zweiten Aufstieg in die Verbandsliga Südbaden.

Der SC Durbachtal feiert nach dem 3:0 gegen den SC Offenburg die Meisterschaft und den zweiten Aufstieg in die Verbandsliga Südbaden. ©Christoph Breithaupt

Mit dem 3:0 im Derby gegen den stark abstiegsgefährdeten SC Offenburg und dem zehnten Sieg in Serie machen die Rebländer ihren zweiten Aufstieg in die Verbandsliga perfekt.

SC Durbachtal – SC Offenburg 3:0 (3:0)

Der SC Durbachtal gewann am Samstag das Derby zuhause gegen den SC Offenburg mit 3:0 und machte mit dem zehnten Sieg in Serie am vorletzten Spieltag die Meisterschaft und den zweiten Aufstieg in die Verbandsliga Südbaden klar.

Dabei startete das Heimteam etwas nervös. Das Spiel der Durbachtäler war zunächst fahrig, die Gäste aus Offenburg hatten zu Beginn optische Feldvorteile. Der abstiegsbedrohte SCO konnte sich in dieser Phase aber keine nennenswerte Torchance herausspielen. Und der Titelanwärter nutzte in der 22. Minute seine erste Torchance. Nachdem Marius Hauser von der linken Seite nach innen zog und mit einem sehenswerten Abschluss aus 16 Metern das 1:0 erzielte. Dieses Tor brachte die Dominanz beim SCD zurück, der knapp zehn Minuten später auf 2:0 erhöhte. Nach einem Angriff über rechts legte Louis Bohnert auf den im Rückraum postierten Lukas Raabe ab, dessen Direktabnahme landete unter der Querlatte.

Durbachtal drehte nun auf und legte nur zwei Minuten später erneut nach. Marius Hauser erzielte seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag. Ähnlich wie beim ersten Treffer zog er dieses Mal von der rechten Seite nach innen und schlenzte den Ball mit dem linken Fuß ins lange Eck. Dieser dritte Treffer wirkte gleichzeitig wie die Vorentscheidung in einem Spiel, indem der SCD nun abgezockt spielte und die Offenburger Angriffe konsequent verteidigte.

Auch im zweiten Durchgang versuchte der SCO, sich noch einmal gegen die drohende Niederlage zu stemmen, scheiterte jedoch immer wieder an der Durbachtäler Defensive. So spielte der Gastgeber die Uhr am Ende gekonnt runter, krönte eine starke Saison und entschied mit dem zehnten Sieg in Serie die Meisterschaft am vorletzten Spieltag vor dem 1.SV Mörsch frühzeitig.

Der SCO hingegen kämpft am nächsten Wochenende im Fernduell mit dem punktgleichen FC Obertsrot um den letzten Strohhalm. Sein 14. Platz würde aktuell für den Klassenverbleib ausreichen, wenn Mörsch in der Relegation ebenfalls in die Verbandsliga aufsteigen würde.

Durbachtal: Bounatouf - Sandhaas (71. Frank), Gütle, Decker (88. Faller), Meyer, Halter, Martin, Gür (61. Dautner/90. Baumgart), Hauser, Raabe, Bohnert (78. Hefner)

SCO: Schumann - Vujevic, Cisse (84. Schary), Ibishi (65. Sermanoukian) Manneh (84. Epaka), Latifi, Fouda, Yildirim, Keskin (84. Aziz), Bittiger (65. Kloppe)

Schiedsrichter: Baran (Weil)

Zuschauer: 500

Tore: 1:0 Hauser (22.), 2:0 Raabe (35.), 3:0 Hauser (37.)

SV Mörsch – FV Rammersweier 3:1 (0:1)

Auch beim Vizemeister 1.SV Mörsch musste sich Aufsteiger FV Rammersweier spät geschlagen geben. Die Rebländer unterlagen am Samstag mit 1:3 (1:0), lieferten insgesamt eine annehmbare Leistung ab.

Die Gäste begannen mutig, erspielten sich gleich einige Standards und trafen den Pfosten in Minute 8. Zwei Minuten später wurde ein Abschluss von Patrick Rösler noch geblockt, den Abpraller verwertete er jedoch wuchtig zum 0:1. Nach 25 Minuten erhöhte Mörsch den Druck, Yannick Anzaldi im FVR-Tor musste einige Male eingreifen. Doch Rammersweier beschränkte sich nicht aufs Verteidigen. Chancen boten sich gegen defensiv nicht durchgängig sicher auftretende Mörscher. Antony Anzaldi (36.) konnte eine Hereingabe nicht druckvoll genug abschließen, hinzu rettete die Latte für Mörsch (45.). Die Gästeführung zur Pause ging daher in Ordnung.

Mit einem Dreifach-Wechsel nach der Pause dokumentierten die Hausherren den Willen, für eine Wende zu sorgen. Weil der FVR defensiv nicht ganz auf der Höhe war, glich Jan Burkart (50.) recht schnell aus. Wie bereits vergangene Woche drehte der Gegner binnen kürzester Zeit die Partie, als nach einem abgewehrten ersten Versuch im Nachgrätschen erneut Burkart (55.) traf. Die Begegnung wurde umkämpfter, der FVR versuchte alles, aber ohne größere Torchancen zu erzielen, da sich Mörsch defensiv steigerte. Der Gastgeber, der die Führung verwaltete, sorgte effizient mit dem 3:1 (85.) für die späte Entscheidung – Burkart machte seinen Hattrick perfekt.

Erfreulich ist für den FVR, dass es mit der Offensivkraft Kaan Arslan (SG Gengenbach) einen weiteren Neuzugang für die neue Saison gibt.

Mörsch: Quentel - Mohr (49. Busch), E. Walter (49. Freitag), J. Walter, Burkart (85. Zipfel), Fitterer (49. Zipf), Schrempp, Derr (68. Nagel), Preine, Schilli, Schmitt

Rammersweier: Y. Anzaldi - Meier (82. Stalf), Hurst, Philipp Rösler (60. Oberle), Felka (68. Göhr), Vulcano, Mateus (57. S. Anzaldi), Patrick Rösler, Baudendistel, Bako, A. Anzaldi (65. Philipowski)

Schiedsrichter: Schwendemann (Hohberg)

Zuschauer: 130

Tore: 0:1 Philipp Rösler (9.), 1:1 Burkart (50.), 2:1 Burkart (55.), 3:1 Burkart (85.)

FC Obertsrot – SV Niederschopfheim 0:5 (0:4)

Eine eindrucksvolle Revanche für das bittere 2:4 im Hinspiel gelang dem SV Niederschopfheim mit dem 5:0 (4:0) am Pfingstsamstag beim stark abstiegsgefährdeten Neuling FC Obertsrot.

Der Gast kam allerdings etwas zäh in die Partie und bot Obertsrot zwei, drei gute Möglichkeiten, bei denen SVN-Torwart Sinan Süme wieder seine starke Form der vergangenen Wochen bewies. Ab der 21. Minute ging aber auf der anderen Seite die Post ab. Innerhalb von zehn Minuten gelangen den Blauen vier Treffer zum 4:0-Pausenstand. Den Anfang machte Alen Muhamedagic, gefolgt von Marvin Schillinger (22.), Ousman Bojang (26.) und erneut Schillinger (31.). Die Höhe der Führung war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient, da Obertsrot immer wieder Probleme mit den schnellen Spielern des SVN hatte und die Abwehr regelmäßig ausgehebelt wurde. Für Trainer Jan Herdrich wäre zur Pause auch ein Spielstand von 8:2 realistisch gewesen.

Die zweite Hälfte lief etwas entspannter und gemächlicher ab, sodass Herdrich wie angekündigt den vier A-Jugendspielern mehr Spielzeit geben konnte. Luis Leidinger belohnte das Vertrauen mit dem Treffer zum 5:0 in der 70. Minute.

Mit diesem verdienten Sieg liegt der SV Niederschopfheim knapp vor der SpVgg Ottenau auf Rang 3, den Herdrich im letzten Spiel daheim gegen den VfB Bühl aus eigener Kraft verteidigen will.

Obertsrot: Strobel - Luft (46. Wieland), Gürbüz, Koritinik (37. Figliuzzi), Gerstner, Fickert, Schmidt (80. Buttermilch), Rückenbrod, Strobel, Warth (80. Kottler), Schiel (62. Meyer)

SVN: Süme - E. Möschle, Schmider, Schaub, Muhamedagic (72. Daffeh), R. Leidinger (46. Jäger), Reiß, T. Möschle (46. Weber), Schillinger, Bojang (62. Götz), Wieckenberg (70. L. Leidinger)

Schiedsrichter: Hoffmann (Hegau)

Zuschauer: 110

Tore: 0:1 Muhamedagic (21.), 0:2 Schillinger (22.), 0:3 Bojang (26.), 0:4 Schillinger (31.), 0:5 L. Leidinger (70.)

TuS Oppenau – VfR Elgersweier 3:1 (2:0)

Am vorletzten Spieltag sicherte sich der TuS Oppenau dank eines verdienten 3:1 gegen den VfR Elgersweier den vorzeitigen Klassenerhalt und rückte auf Platz 9 in der Tabelle vor. Mit dem ersten Heimsieg anno 2024 verabschiedete sich die Mannschaft von den Fans am Haldenhof.

Bereits in der 5. Minute ging der TuS in Führung. Nach Ballgewinn im Mittelfeld zog David Huber aus etwa 18 Metern ab und ließ Torhüter Berg keine Abwehrchance. Direkt im Anschluss hatte Müller über die linke Seite eine weitere gute Gelegenheit. Bei der ersten Chance für die Gäste prüfte Junker TuS-Schlussmann Turri, der den Weitschuss abwehrte. Ein sehenswerter Angriff über links brachte das 2:0. Müller setzte sich gekonnt auf der Außenbahn durch und flankte von der Grundlinie nach innen, wo Keller per Direktabnahme am Fünfmeterraum vollendete. Dann prüfte David Huber nach Vorlage von Müller VfR-Schlussmann Berg, der aus kurzer Distanz per Glanzparade klärte.

In der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste durch die Hereinnahme von Schwarz und Vogelwiesche etwas mehr Duck nach vorne aufzubauen, ohne zunächst zu zwingenden Torchancen zu kommen. Die TuS-Abwehr um Routinier Bruder ließ in dieser Phase nichts zu. Ein Angriff über die linke Seite bescherte das vorentscheidende 3:0. David Huber setzte sich an der Außenlinie durch und spielte zu Müller, der den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar in den rechten Torwinkel schlenzte. Die Gäste gaben sich aber keineswegs geschlagen und verkürzten durch Lir. Von der linken Seite traf er mit einem strammen Schuss unhaltbar für Turri ins lange Eck.

Nach wiederholtem Foulspiel zeigte Schiedsrichterin Ronja Bricke dem Oppenauer Wirth kurz vor Spielende die Ampelkarte. Der TuS musste aber auch in Unterzahl keine brenzlige Situationen mehr überstehen und konnte danach ausgiebig feiern.

Oppenau: Turri - Bruder, Keller, Haas (75. Gerlach), Müller (90. Heiberger), Hoch, Hoferer, M. Huber (90. Özenc), D. Huber (75. Langguth), Laifer, Wirth

Elgersweier: Berg - Scheewe, Heine, Rodas Steeg, Blendl (46. Schwarz), Grafe (46. Vogelwiesche), John (64. Neumaier), Lir, Kopf, Fritsch, Junker

Schiedsrichter: Bricke (Dauchingen)

- Anzeige -

Zuschauer: 130

Tore: 1:0 D. Huber (5.), 2:0 Keller (25.), 3:0 Müller (63.), 3:1 Lir (81.)

Gelbrote Karte: Wirth (Oppenau/88.)

SV Oberwolfach – SV Sinzheim 2:1 (1:0)

Einen aufgrund der starken ersten Halbzeit verdienten 2:1-Heimsieg gegen den abstiegsbedrohten SV Sinzheim feierte der SV Oberwolfach im letzten Heimspiel dieser Saison.

Beim SVO fiel Tobias Dreher, der sein letztes Karriere-Heimspiel absolvieren wollte, verletzt aus. Für Philipp Herrmann (Karriereende) und Lucas Schmid (zurück zum SV Schapbach) war es der letzte Einsatz vor heimischer Kulisse. Erstmals Landesliga-Luft schnupperten die A-Junioren Lukas Lehmann von Beginn an sowie später Felix Armbruster und Janick Ganter.

Die Hausherren übernahmen sofort das Kommando und gingen nach 16 Minuten in Führung. Schmid bereitete vor, der Abpraller landete bei Freddy Burger, der zum 1:0 einnetzte. Wenig später scheiterte Marc Heizmann an Keeper Laurin Wild. Dann zog Lehmann satt ab, Wild klärte zur Seite. Von dort machte Burger das Leder nochmals scharf, doch auch Heizmanns Versuch per Hacke entschärfte der Torwart. Die Gäste, die noch im Abstiegskampf sind, taten wenig fürs Spiel. Der SVO wiederum agierte mit viel Power und hatte nach einem Sinzheimer Fehlpass im Spielaufbau die dicke Chance zum 2:0, doch Heizmann kam nicht an Wild vorbei, der noch einen Burger-Freistoß auf dem rutschigen Kunstrasen zur Ecke ablenkte.

Zehn Minuten nach der Pause leitete Lukas Lehmann mit einem öffnenden Pass das 2:0 ein. Leon Weiß legte quer, Mittelstürmer Heizmann vollstreckte. Nun erst erhöhte Sinzheim die Schlagzahl. Nachdem Patrik Weiler knapp drüberschoss, klingelte es in der 61. Minute. Joshua Kunz bereitete gut vor, in der Mitte vollendete Lukas Merkel-Wunsch zum 2:1. Nun hatte der Gast Oberwasser. SVO-Keeper Oliver Mai musste aber nur einmal ernsthaft eingreifen bei einem Freistoß. Als Frank Wöber in Minute 70 in aussichtsreicher Position drüberballerte, war dies bereits die letzte Torszene.

SVO: Mai - T. Springmann, N. Springmann, Boser (46. Armbruster), P. Herrmann (90. Ganter), Weiß, Dieterle (65. J. Wolf), Lehmann, M. Heizmann, Schmid (89. Echle), Burger

Sinzheim: Wild - Wöber, Ernst, Merkel-Wunsch, Koffler, Deißler (76. Huck), Edelmann, Engelmann (56. Höll), Kunz, Schleif, Alaftekin (56. Weiler)

Schiedsrichter: Torn (Endingen)

Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Burger (16.), 2:0 Heizmann (54.), 2:1 Merkel-Wunsch (61.)

VfB Bühl – SC Hofstetten 3:0 (3:0)

Verdient mit 0:3 (0:3) verlor der SC Hofstetten am Samstag beim VfB Bühl und bleibt in Abstiegsgefahr. Es war wegen zweier Geschenke, die zu Gegentoren führten, eine vermeidbare Niederlage. Der Sportclub, der personell auf der letzten Rille daherkam, hätte nach der Pause durchaus für Spannung sorgen können. So stand VfB-Keeper Kevin Braun oft im Mittelpunkt, rettete mit tollen Paraden und hatte einmal Aluminiumglück.

Doch die Kinzigtäler verloren das Spiel in Durchgang eins. In der 18. Minute gelang dem VfB aber ein schöner Spielzug über links, den Marvin Ziegler gekonnt abschloss. Beflügelt von der Führung machte der VfB weiter Druck und hatte schon eine Minute später das 2:0 durch Kazim Tasli auf dem Fuß. SCH-Keeper Daniel Lupfer brachte gerade noch seine Fäuste hoch. Hofstetten kam nun kaum noch aus der eigenen Hälfte. Ein Ballverlust an der Eckballfahne führte zum 2:0. Ivan Maloca ließ mit einer Körpertäuschung zwei SCH-Verteidiger ins Leere laufen und traf in der 33. Minute trocken ins untere linke Eck. Und es kam zehn Minuten später noch schlimmer für den Sportclub. Nico Bohn brachte aus 25 Metern halblinks den Ball in die Gefahrenzone, wo Freund und Feind verpassten und das Runde im Netz landete.

Trotz des hohen Rückstands ließ sich die Elf um Spielertrainer Dennis Kopf nicht entmutigen und zeigte nach der Pause ein ganz anders Gesicht, setzte nun die Akzente und erspielte sich Möglichkeiten. Doch Braun rettete in der 64. Minute spektakulär gegen Elias Esslinger. Zwei Minuten später hätte Luca Fehrenbacher nach schönem Pass von Marco Neumaier auf 3:1 stellen können, doch wieder war Bühls Torhüter nicht zu überwinden. In der Schlussphase landete eine Bogenlampe von Esslinger an der Latte, der eingewechselte Noah Krämer scheiterte am VfB-Keeper.

Bühl: Braun - Ziegler, Oser, Albrecht (73. Brunner), Muslija (83. Göhringer), Bohn, Doninger (55. Cedeno), Weber, Tasli (55. Gülel), Maloca (70. Fusaro), Schmieder

SCH: Lupfer - Kopf, Neumaier, Esslinger, Fehrenbacher (75. Müller), J. Krämer, Obert (89. N. Krämer), Singler, Schätzle (46. Kaspar), Hein (55. Megerle), Brosamer

Schiedsrichter: Tieker (Pforzheim)

Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Ziegler (18.), 2:0 Maloca (33.), 3:0 Bohn (43.)

Kehler FV - FV Schutterwald 4:0 (1:0)

Mit einem am Ende verdienten 4:0 gegen den FV Schutterwald im letzten Heimspiel in dieser Saison verabschiedete sich der Kehler FV von seinen Zuschauern im Rheinstadion. Die Gäste wurden unter Wert geschlagen, denn in der ersten Halbzeit hätten sie das Spiel durchaus zu ihren Gunsten entscheiden können.

„Fußball verkehrt“: Unter diesem Motto verlief die erste Halbzeit. Die Gäste setzten den KFV von Beginn an unter Druck, zeigten hohen Einsatz und viel Laufbereitschaft, gewannen fast alle Zweikämpfe und erspielten sich einige gute Torgelegenheiten. Die Gastgeber wirkten zu behäbig. „Wach werden!“: Das waren die am häufigsten gebrauchte Worte von KFV-Trainer Marcel Stern in dieser Phase. Dass es trotzdem bis kurz vor dem Pausenpfiff 0:0 stand, hatte der KFV seinem Torhüter Karime Banaken zu verdanken, der bei drei Großchancen der Gäste durch Youssef Faress (11.), einem Freistoß von Keven Feger (24.) und gegen Kevin Kopf (30.) glänzend reagierte. In der 44. Minute wurde der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Jordan Jovic spielte Dejan Zdraveski frei, sein Schuss prallte vom Rücken eines Schutterwälders vor die Füße von Torjäger Jeremy Stroh, der mit seinem 18. Saisontreffer das 1:0 erzielte.

Stern schien in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben, der KFV ging mit einer komplett anderen Einstellung die zweiten 45 Minuten an. Der Ball lief nun gut in den eigenen Reihen, Einsatz und Wille stimmten nun. Und der eingewechselte Arber Paqarizi erhöhte in Minute 52 auf 2:0 nach Zuspiel von Yoann Mavoungou. Schutterwald zeigte sich zunächst unbeeindruckt und hatte durch Kopf (58.) die Chance zum Anschlusstreffer. Dies sollte allerdings die letzte gefährliche Offensivaktion der Gäste bleiben, der KFV hatte nun alles im Griff. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor, aber der KFV ließ viele Großchancen ungenutzt, ehe in der 68. Minute Mavoungou den eingewechselten Luka Gogitadze bediente und dieser zum 3:0 traf. Die Gastgeber spielten weiter offensiv. Mavoungou, Paqarizi sowie die eingewechselten Agon Zukaj und A-Junior Mohamed Bouyahia, der sein Debüt bei den Senioren feierte, wirbelten die Gästeabwehr durcheinander. Den Schlusspunkt setzte nach Stroh-Vorarbeit Gogitadze in der 83. Minute.

Zum Saisonschluss reist der KFV nach Hofstetten. Dort kommt es zum Torjägerduell zwischen Jonas Krämer und Jeremy Stroh, die mit 18 Toren nur einen Treffer weniger haben als der in der Torjägerliste führende Lucas Raabe, der zur neuen Saison zum KFV wechselt.

Vor dem letzten Heimspiel wurden die langjährigen Spieler Dejan Zdraveski (zum FV Schutterwald), Elyes Bounatouf (zu Verbandsliga-Aufsteiger SC Durbachtal) und Simon Schulze von KFV-Präsident Claus Haberecht verabschiedet. Ralf Stoll

KFV: Banaken - Zdraveski (58. Zukaj), Ziane, Wirth, Mavoungou (74. Bouyahia), Jurkovic, Bounatouf (63. Gogitadze), Stroh, Jovic, Lukic (46. Paqarizi), Cascoin (74. Rios)

FVS: Volk - Kopf, Balta, Feger, Zind (58. Schwarz), Trittmacher, Hörner, Faress, Keskin, Hauer, Giedemann

Schiedsrichter: Züfle (Radolfzell)

Zuschauer: 180

Tore: 1:0 Stroh (44.), 2:0 Paqarizi (52.), 3:0 Gogitadze (68.), 4:0 Gogitadze (83.)

Weitere Artikel aus der Kategorie: Lokalsport

Erik Bohnert (l.) möchte mit dem FC Ottenhöfen im Derby gegen Sasbachwalden den ersten Saisonsieg einfahren.
vor 16 Minuten
Fußball-Bezirk Baden-Baden
Nach dem missglückten Saisonstart steht der FC Ottenhöfen in der Fußball-Bezirksliga Baden-Baden unter Zugzwang, wenn es im Derby gegen den auf einer Euphoriewelle schwimmenden SV Sasbachwalden geht. Punkten muss auch der zuletzt arg gebeutelte VfR Achern Unzhurst.
Jens Reiss (rechts) peilt mit dem SC Durbachtal auch in Freiburg Punkte an.
vor 1 Stunde
Fußball-Verbandsliga
Am Sonntag gastiert der Verbandsliga-Aufsteiger beim Traditionsverein in Freiburg.
Giulina Kimmig (r.) erzielte bei der 1:2-Auftaktniederlage des SC Sand II ein Traumtor.
vor 4 Stunden
Frauenfußball-Regionalliga
In der Fußball-Regionalliga der Frauen gastiert der SC Sand II am Sonntag bei TSV Calden.
Karlsruhes georgischer Torjäger Budu Zivzivadze (r.) machte mit seinem Treffer zum 2:0 den Deckel drauf.
vor 15 Stunden
Fußball
2. Fußball-Bundesliga: Die Karlsruher gewinnen das Freitagsspiel gegen Schalke 04 mit 2:0 und übernehmen zumindest bis Sonntag die Tabellenführung. Budu Zivzivadze trifft doppelt.
vor 17 Stunden
Bundesliga-Tippspiel
Die Sportredaktion der Mittelbadischen Presse sucht den Tippmeister der Saison 2024/25. An jedem Spieltag der Fußball-Bundesliga hat ein Verein die Chance, sich für das große Tipp-Finale zu qualifizieren.
Sands Trainer Alexander Fischinger ist davon überzeugt, dass sein Team bei den favorisierten Hamburgerinnen punkten kann.
vor 18 Stunden
2. Frauenfußball-Bundesliga
Nur sechs Tage nach dem Pokal-Highlight gegen Bayern München (0:6) steht für den SC Sand in der 2. Frauen-Bundesliga die nächste Herausforderung an. Am Samstag um 11 Uhr trifft das Team aus der Ortenau am Volksparkstadion auf den Aufstiegsaspiranten Hamburger SV.
Die Schänzle-Halle in Konstanz erstrahlt in neuem Glanz.
vor 19 Stunden
Lokalsport
Das erste Heimspiel nach dem direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga ist für die HSG Konstanz schon besonders, die Rückkehr in die „neue“ Schänzle-Hölle mit Einweihung des neuen Bodens kommt noch dazu. Am Sonntag, 17 Uhr, gastiert Ex-Erstligist Eulen Ludwigshafen.
Hofstettens Julian Neumaier, hier mit einem perfekten Durchdreher, wird in Tennenbronn vermutlich wieder auf Lukas Brenn treffen.
vor 19 Stunden
Ringer-Regionalliga
Nach ihrer Auftaktniederlage gehen die Kinzigtäler am Samstag beim verstärkten KSV Tennenbronn auf die Matte. Reserven absolvieren Vorkampf in der Landesliga.
Jakob Huschle (vorne rechts) schrammte beim „RiderMan“ nur knapp am Gewinn des Bergtrikots vorbei.
vor 19 Stunden
Radsport
Gutacher überzeugt beim dreitägigen „RiderMan“ in Bad Dürrheim mit mehr als 1000 Teilnehmern aus 20 Nationen. Bergtrikot nur hauchdünn verpasst.
Auch zum Saisonende hin ist Marlon Uhl noch in guter Form, was er mit seinem 5. Platz beim internationalen Radbundesliga-Rennen unter Beweis stellte.
vor 19 Stunden
Mountainbike
Hausacher überzeugt beim internationalen Bundesligarennen in Winterberg als Fünfter in der U19.
Tom Eise führt das Team der DJK Offenburg in de Regionalliga-Saison als Spitzenspieler an.
vor 19 Stunden
Tischtennis-Regionalliga
In der Tischtennis-Regionalliga steigt am Samstag um 14.30 Uhr das Heimspiel gegen den TTC Oggersheim. Wiedersehen mit Ex-Hohberger Kestutis Zeimys.
Der TVS setzt auch in Horkheim auf Qualitäten von Julian Schlager.
vor 21 Stunden
Lokalsport
Nach dem gegen Erlangen II knapp verpassten ersten Punktgewinn ist bei Drittligist TVS Baden-Baden der Fokus längst auf die nächste Aufgabe am Samstag (20 Uhr) beim TSB Heilbronn-Horkheim gerichtet.

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • Außenansicht der generalsanierten Gebäude in der Offenburger Oststadt. Sie werden exklusiv vom Maklerbüro Arnold Ernst vermarktet.
    07.09.2024
    Seit mehr als 60 Jahren aktiv und fair am Markt präsent
    Mit 18 Mitarbeitenden, zwei Standorten, mehr als 2500 bisher verkauften Objekten, mehr als 3000 vermieteten Objekten und ebenso vielen Wohnungen in der Verwaltung ist das Offenburger Büro ein "Schwergewicht" der Branche in der Region.
  • Gemeinsam tanzen oder gemeinsam fit halten. Das ist in den Seniorenkursen des Tantstudios DanceInLine von Julia Radtke möglich. 
    30.08.2024
    Tanzstudio DanceInLine bietet Kurse für Junggebliebene an
    Tanzen ist Bewegung, Geselligkeit und es kennt kein Alter. Im Tanzstudio DanceInLine von Julia Radtke tummeln sich alle Altersgruppen und haben Freude an der Bewegung. Im Herbst starten neue Kurse.
  • Spanndecke, Beleuchtung, Akustik, Infrarot.: Seit 40 Jahren ist Plameco Zell a. H. der Experte für Spanndecken in der Ortenau. Spanndecken bieten viele Vorteile unter anderem sind sie feuchtraumgeeignet, schimmelhemmend und sind nach Wunsch gestaltbar.
    29.08.2024
    Plameco gestaltet moderne Raumdecken in nur einem Tag
    Spanndecken, Beleuchtung, Akustik und Infrarotheizung: Spanndecken sind in vielen Farben und Oberflächen erhältlich und werden individuell gestaltet. Plameco in Zell a. H. ist der Experte vor Ort und lädt vom 29. bis 31. August in seine Ausstellung ein.
  • Let's rock: Am Moosenmättle geht zur Feier des 40. Geburtstags zwei Tage lang die Post ab. 
    01.08.2024
    Kinzigtal-Kult: Moosenmättle Open Air am 9. und 10. August
    Es ist legendär und hat an Strahlkraft nichts verloren: das Wald-und-Wiesen-Open-Air auf dem idyllischen Hochplateau Moosenmättle in 780 Metern Höhe nahe dem Liefersberg. Am Grenzstein von Baden zu Württemberg wird wieder ordentlich gerockt – zur Freude von 1000 Gästen.