SC Durbachtal feiert den Meistertitel
SC Durbachtal – SC Offenburg 3:0 (3:0)
Der SC Durbachtal gewann am Samstag das Derby zuhause gegen den SC Offenburg mit 3:0 und machte mit dem zehnten Sieg in Serie am vorletzten Spieltag die Meisterschaft und den zweiten Aufstieg in die Verbandsliga Südbaden klar.
Dabei startete das Heimteam etwas nervös. Das Spiel der Durbachtäler war zunächst fahrig, die Gäste aus Offenburg hatten zu Beginn optische Feldvorteile. Der abstiegsbedrohte SCO konnte sich in dieser Phase aber keine nennenswerte Torchance herausspielen. Und der Titelanwärter nutzte in der 22. Minute seine erste Torchance. Nachdem Marius Hauser von der linken Seite nach innen zog und mit einem sehenswerten Abschluss aus 16 Metern das 1:0 erzielte. Dieses Tor brachte die Dominanz beim SCD zurück, der knapp zehn Minuten später auf 2:0 erhöhte. Nach einem Angriff über rechts legte Louis Bohnert auf den im Rückraum postierten Lukas Raabe ab, dessen Direktabnahme landete unter der Querlatte.
Durbachtal drehte nun auf und legte nur zwei Minuten später erneut nach. Marius Hauser erzielte seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag. Ähnlich wie beim ersten Treffer zog er dieses Mal von der rechten Seite nach innen und schlenzte den Ball mit dem linken Fuß ins lange Eck. Dieser dritte Treffer wirkte gleichzeitig wie die Vorentscheidung in einem Spiel, indem der SCD nun abgezockt spielte und die Offenburger Angriffe konsequent verteidigte.
Auch im zweiten Durchgang versuchte der SCO, sich noch einmal gegen die drohende Niederlage zu stemmen, scheiterte jedoch immer wieder an der Durbachtäler Defensive. So spielte der Gastgeber die Uhr am Ende gekonnt runter, krönte eine starke Saison und entschied mit dem zehnten Sieg in Serie die Meisterschaft am vorletzten Spieltag vor dem 1.SV Mörsch frühzeitig.
Der SCO hingegen kämpft am nächsten Wochenende im Fernduell mit dem punktgleichen FC Obertsrot um den letzten Strohhalm. Sein 14. Platz würde aktuell für den Klassenverbleib ausreichen, wenn Mörsch in der Relegation ebenfalls in die Verbandsliga aufsteigen würde.
Durbachtal: Bounatouf - Sandhaas (71. Frank), Gütle, Decker (88. Faller), Meyer, Halter, Martin, Gür (61. Dautner/90. Baumgart), Hauser, Raabe, Bohnert (78. Hefner)
SCO: Schumann - Vujevic, Cisse (84. Schary), Ibishi (65. Sermanoukian) Manneh (84. Epaka), Latifi, Fouda, Yildirim, Keskin (84. Aziz), Bittiger (65. Kloppe)
Schiedsrichter: Baran (Weil)
Zuschauer: 500
Tore: 1:0 Hauser (22.), 2:0 Raabe (35.), 3:0 Hauser (37.)
SV Mörsch – FV Rammersweier 3:1 (0:1)
Auch beim Vizemeister 1.SV Mörsch musste sich Aufsteiger FV Rammersweier spät geschlagen geben. Die Rebländer unterlagen am Samstag mit 1:3 (1:0), lieferten insgesamt eine annehmbare Leistung ab.
Die Gäste begannen mutig, erspielten sich gleich einige Standards und trafen den Pfosten in Minute 8. Zwei Minuten später wurde ein Abschluss von Patrick Rösler noch geblockt, den Abpraller verwertete er jedoch wuchtig zum 0:1. Nach 25 Minuten erhöhte Mörsch den Druck, Yannick Anzaldi im FVR-Tor musste einige Male eingreifen. Doch Rammersweier beschränkte sich nicht aufs Verteidigen. Chancen boten sich gegen defensiv nicht durchgängig sicher auftretende Mörscher. Antony Anzaldi (36.) konnte eine Hereingabe nicht druckvoll genug abschließen, hinzu rettete die Latte für Mörsch (45.). Die Gästeführung zur Pause ging daher in Ordnung.
Mit einem Dreifach-Wechsel nach der Pause dokumentierten die Hausherren den Willen, für eine Wende zu sorgen. Weil der FVR defensiv nicht ganz auf der Höhe war, glich Jan Burkart (50.) recht schnell aus. Wie bereits vergangene Woche drehte der Gegner binnen kürzester Zeit die Partie, als nach einem abgewehrten ersten Versuch im Nachgrätschen erneut Burkart (55.) traf. Die Begegnung wurde umkämpfter, der FVR versuchte alles, aber ohne größere Torchancen zu erzielen, da sich Mörsch defensiv steigerte. Der Gastgeber, der die Führung verwaltete, sorgte effizient mit dem 3:1 (85.) für die späte Entscheidung – Burkart machte seinen Hattrick perfekt.
Erfreulich ist für den FVR, dass es mit der Offensivkraft Kaan Arslan (SG Gengenbach) einen weiteren Neuzugang für die neue Saison gibt.
Mörsch: Quentel - Mohr (49. Busch), E. Walter (49. Freitag), J. Walter, Burkart (85. Zipfel), Fitterer (49. Zipf), Schrempp, Derr (68. Nagel), Preine, Schilli, Schmitt
Rammersweier: Y. Anzaldi - Meier (82. Stalf), Hurst, Philipp Rösler (60. Oberle), Felka (68. Göhr), Vulcano, Mateus (57. S. Anzaldi), Patrick Rösler, Baudendistel, Bako, A. Anzaldi (65. Philipowski)
Schiedsrichter: Schwendemann (Hohberg)
Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Philipp Rösler (9.), 1:1 Burkart (50.), 2:1 Burkart (55.), 3:1 Burkart (85.)
FC Obertsrot – SV Niederschopfheim 0:5 (0:4)
Eine eindrucksvolle Revanche für das bittere 2:4 im Hinspiel gelang dem SV Niederschopfheim mit dem 5:0 (4:0) am Pfingstsamstag beim stark abstiegsgefährdeten Neuling FC Obertsrot.
Der Gast kam allerdings etwas zäh in die Partie und bot Obertsrot zwei, drei gute Möglichkeiten, bei denen SVN-Torwart Sinan Süme wieder seine starke Form der vergangenen Wochen bewies. Ab der 21. Minute ging aber auf der anderen Seite die Post ab. Innerhalb von zehn Minuten gelangen den Blauen vier Treffer zum 4:0-Pausenstand. Den Anfang machte Alen Muhamedagic, gefolgt von Marvin Schillinger (22.), Ousman Bojang (26.) und erneut Schillinger (31.). Die Höhe der Führung war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient, da Obertsrot immer wieder Probleme mit den schnellen Spielern des SVN hatte und die Abwehr regelmäßig ausgehebelt wurde. Für Trainer Jan Herdrich wäre zur Pause auch ein Spielstand von 8:2 realistisch gewesen.
Die zweite Hälfte lief etwas entspannter und gemächlicher ab, sodass Herdrich wie angekündigt den vier A-Jugendspielern mehr Spielzeit geben konnte. Luis Leidinger belohnte das Vertrauen mit dem Treffer zum 5:0 in der 70. Minute.
Mit diesem verdienten Sieg liegt der SV Niederschopfheim knapp vor der SpVgg Ottenau auf Rang 3, den Herdrich im letzten Spiel daheim gegen den VfB Bühl aus eigener Kraft verteidigen will.
Obertsrot: Strobel - Luft (46. Wieland), Gürbüz, Koritinik (37. Figliuzzi), Gerstner, Fickert, Schmidt (80. Buttermilch), Rückenbrod, Strobel, Warth (80. Kottler), Schiel (62. Meyer)
SVN: Süme - E. Möschle, Schmider, Schaub, Muhamedagic (72. Daffeh), R. Leidinger (46. Jäger), Reiß, T. Möschle (46. Weber), Schillinger, Bojang (62. Götz), Wieckenberg (70. L. Leidinger)
Schiedsrichter: Hoffmann (Hegau)
Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Muhamedagic (21.), 0:2 Schillinger (22.), 0:3 Bojang (26.), 0:4 Schillinger (31.), 0:5 L. Leidinger (70.)
TuS Oppenau – VfR Elgersweier 3:1 (2:0)
Am vorletzten Spieltag sicherte sich der TuS Oppenau dank eines verdienten 3:1 gegen den VfR Elgersweier den vorzeitigen Klassenerhalt und rückte auf Platz 9 in der Tabelle vor. Mit dem ersten Heimsieg anno 2024 verabschiedete sich die Mannschaft von den Fans am Haldenhof.
Bereits in der 5. Minute ging der TuS in Führung. Nach Ballgewinn im Mittelfeld zog David Huber aus etwa 18 Metern ab und ließ Torhüter Berg keine Abwehrchance. Direkt im Anschluss hatte Müller über die linke Seite eine weitere gute Gelegenheit. Bei der ersten Chance für die Gäste prüfte Junker TuS-Schlussmann Turri, der den Weitschuss abwehrte. Ein sehenswerter Angriff über links brachte das 2:0. Müller setzte sich gekonnt auf der Außenbahn durch und flankte von der Grundlinie nach innen, wo Keller per Direktabnahme am Fünfmeterraum vollendete. Dann prüfte David Huber nach Vorlage von Müller VfR-Schlussmann Berg, der aus kurzer Distanz per Glanzparade klärte.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste durch die Hereinnahme von Schwarz und Vogelwiesche etwas mehr Duck nach vorne aufzubauen, ohne zunächst zu zwingenden Torchancen zu kommen. Die TuS-Abwehr um Routinier Bruder ließ in dieser Phase nichts zu. Ein Angriff über die linke Seite bescherte das vorentscheidende 3:0. David Huber setzte sich an der Außenlinie durch und spielte zu Müller, der den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar in den rechten Torwinkel schlenzte. Die Gäste gaben sich aber keineswegs geschlagen und verkürzten durch Lir. Von der linken Seite traf er mit einem strammen Schuss unhaltbar für Turri ins lange Eck.
Nach wiederholtem Foulspiel zeigte Schiedsrichterin Ronja Bricke dem Oppenauer Wirth kurz vor Spielende die Ampelkarte. Der TuS musste aber auch in Unterzahl keine brenzlige Situationen mehr überstehen und konnte danach ausgiebig feiern.
Oppenau: Turri - Bruder, Keller, Haas (75. Gerlach), Müller (90. Heiberger), Hoch, Hoferer, M. Huber (90. Özenc), D. Huber (75. Langguth), Laifer, Wirth
Elgersweier: Berg - Scheewe, Heine, Rodas Steeg, Blendl (46. Schwarz), Grafe (46. Vogelwiesche), John (64. Neumaier), Lir, Kopf, Fritsch, Junker
Schiedsrichter: Bricke (Dauchingen)
Zuschauer: 130
Tore: 1:0 D. Huber (5.), 2:0 Keller (25.), 3:0 Müller (63.), 3:1 Lir (81.)
Gelbrote Karte: Wirth (Oppenau/88.)
SV Oberwolfach – SV Sinzheim 2:1 (1:0)
Einen aufgrund der starken ersten Halbzeit verdienten 2:1-Heimsieg gegen den abstiegsbedrohten SV Sinzheim feierte der SV Oberwolfach im letzten Heimspiel dieser Saison.
Beim SVO fiel Tobias Dreher, der sein letztes Karriere-Heimspiel absolvieren wollte, verletzt aus. Für Philipp Herrmann (Karriereende) und Lucas Schmid (zurück zum SV Schapbach) war es der letzte Einsatz vor heimischer Kulisse. Erstmals Landesliga-Luft schnupperten die A-Junioren Lukas Lehmann von Beginn an sowie später Felix Armbruster und Janick Ganter.
Die Hausherren übernahmen sofort das Kommando und gingen nach 16 Minuten in Führung. Schmid bereitete vor, der Abpraller landete bei Freddy Burger, der zum 1:0 einnetzte. Wenig später scheiterte Marc Heizmann an Keeper Laurin Wild. Dann zog Lehmann satt ab, Wild klärte zur Seite. Von dort machte Burger das Leder nochmals scharf, doch auch Heizmanns Versuch per Hacke entschärfte der Torwart. Die Gäste, die noch im Abstiegskampf sind, taten wenig fürs Spiel. Der SVO wiederum agierte mit viel Power und hatte nach einem Sinzheimer Fehlpass im Spielaufbau die dicke Chance zum 2:0, doch Heizmann kam nicht an Wild vorbei, der noch einen Burger-Freistoß auf dem rutschigen Kunstrasen zur Ecke ablenkte.
Zehn Minuten nach der Pause leitete Lukas Lehmann mit einem öffnenden Pass das 2:0 ein. Leon Weiß legte quer, Mittelstürmer Heizmann vollstreckte. Nun erst erhöhte Sinzheim die Schlagzahl. Nachdem Patrik Weiler knapp drüberschoss, klingelte es in der 61. Minute. Joshua Kunz bereitete gut vor, in der Mitte vollendete Lukas Merkel-Wunsch zum 2:1. Nun hatte der Gast Oberwasser. SVO-Keeper Oliver Mai musste aber nur einmal ernsthaft eingreifen bei einem Freistoß. Als Frank Wöber in Minute 70 in aussichtsreicher Position drüberballerte, war dies bereits die letzte Torszene.
SVO: Mai - T. Springmann, N. Springmann, Boser (46. Armbruster), P. Herrmann (90. Ganter), Weiß, Dieterle (65. J. Wolf), Lehmann, M. Heizmann, Schmid (89. Echle), Burger
Sinzheim: Wild - Wöber, Ernst, Merkel-Wunsch, Koffler, Deißler (76. Huck), Edelmann, Engelmann (56. Höll), Kunz, Schleif, Alaftekin (56. Weiler)
Schiedsrichter: Torn (Endingen)
Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Burger (16.), 2:0 Heizmann (54.), 2:1 Merkel-Wunsch (61.)
VfB Bühl – SC Hofstetten 3:0 (3:0)
Verdient mit 0:3 (0:3) verlor der SC Hofstetten am Samstag beim VfB Bühl und bleibt in Abstiegsgefahr. Es war wegen zweier Geschenke, die zu Gegentoren führten, eine vermeidbare Niederlage. Der Sportclub, der personell auf der letzten Rille daherkam, hätte nach der Pause durchaus für Spannung sorgen können. So stand VfB-Keeper Kevin Braun oft im Mittelpunkt, rettete mit tollen Paraden und hatte einmal Aluminiumglück.
Doch die Kinzigtäler verloren das Spiel in Durchgang eins. In der 18. Minute gelang dem VfB aber ein schöner Spielzug über links, den Marvin Ziegler gekonnt abschloss. Beflügelt von der Führung machte der VfB weiter Druck und hatte schon eine Minute später das 2:0 durch Kazim Tasli auf dem Fuß. SCH-Keeper Daniel Lupfer brachte gerade noch seine Fäuste hoch. Hofstetten kam nun kaum noch aus der eigenen Hälfte. Ein Ballverlust an der Eckballfahne führte zum 2:0. Ivan Maloca ließ mit einer Körpertäuschung zwei SCH-Verteidiger ins Leere laufen und traf in der 33. Minute trocken ins untere linke Eck. Und es kam zehn Minuten später noch schlimmer für den Sportclub. Nico Bohn brachte aus 25 Metern halblinks den Ball in die Gefahrenzone, wo Freund und Feind verpassten und das Runde im Netz landete.
Trotz des hohen Rückstands ließ sich die Elf um Spielertrainer Dennis Kopf nicht entmutigen und zeigte nach der Pause ein ganz anders Gesicht, setzte nun die Akzente und erspielte sich Möglichkeiten. Doch Braun rettete in der 64. Minute spektakulär gegen Elias Esslinger. Zwei Minuten später hätte Luca Fehrenbacher nach schönem Pass von Marco Neumaier auf 3:1 stellen können, doch wieder war Bühls Torhüter nicht zu überwinden. In der Schlussphase landete eine Bogenlampe von Esslinger an der Latte, der eingewechselte Noah Krämer scheiterte am VfB-Keeper.
Bühl: Braun - Ziegler, Oser, Albrecht (73. Brunner), Muslija (83. Göhringer), Bohn, Doninger (55. Cedeno), Weber, Tasli (55. Gülel), Maloca (70. Fusaro), Schmieder
SCH: Lupfer - Kopf, Neumaier, Esslinger, Fehrenbacher (75. Müller), J. Krämer, Obert (89. N. Krämer), Singler, Schätzle (46. Kaspar), Hein (55. Megerle), Brosamer
Schiedsrichter: Tieker (Pforzheim)
Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Ziegler (18.), 2:0 Maloca (33.), 3:0 Bohn (43.)
Kehler FV - FV Schutterwald 4:0 (1:0)
Mit einem am Ende verdienten 4:0 gegen den FV Schutterwald im letzten Heimspiel in dieser Saison verabschiedete sich der Kehler FV von seinen Zuschauern im Rheinstadion. Die Gäste wurden unter Wert geschlagen, denn in der ersten Halbzeit hätten sie das Spiel durchaus zu ihren Gunsten entscheiden können.
„Fußball verkehrt“: Unter diesem Motto verlief die erste Halbzeit. Die Gäste setzten den KFV von Beginn an unter Druck, zeigten hohen Einsatz und viel Laufbereitschaft, gewannen fast alle Zweikämpfe und erspielten sich einige gute Torgelegenheiten. Die Gastgeber wirkten zu behäbig. „Wach werden!“: Das waren die am häufigsten gebrauchte Worte von KFV-Trainer Marcel Stern in dieser Phase. Dass es trotzdem bis kurz vor dem Pausenpfiff 0:0 stand, hatte der KFV seinem Torhüter Karime Banaken zu verdanken, der bei drei Großchancen der Gäste durch Youssef Faress (11.), einem Freistoß von Keven Feger (24.) und gegen Kevin Kopf (30.) glänzend reagierte. In der 44. Minute wurde der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Jordan Jovic spielte Dejan Zdraveski frei, sein Schuss prallte vom Rücken eines Schutterwälders vor die Füße von Torjäger Jeremy Stroh, der mit seinem 18. Saisontreffer das 1:0 erzielte.
Stern schien in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben, der KFV ging mit einer komplett anderen Einstellung die zweiten 45 Minuten an. Der Ball lief nun gut in den eigenen Reihen, Einsatz und Wille stimmten nun. Und der eingewechselte Arber Paqarizi erhöhte in Minute 52 auf 2:0 nach Zuspiel von Yoann Mavoungou. Schutterwald zeigte sich zunächst unbeeindruckt und hatte durch Kopf (58.) die Chance zum Anschlusstreffer. Dies sollte allerdings die letzte gefährliche Offensivaktion der Gäste bleiben, der KFV hatte nun alles im Griff. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor, aber der KFV ließ viele Großchancen ungenutzt, ehe in der 68. Minute Mavoungou den eingewechselten Luka Gogitadze bediente und dieser zum 3:0 traf. Die Gastgeber spielten weiter offensiv. Mavoungou, Paqarizi sowie die eingewechselten Agon Zukaj und A-Junior Mohamed Bouyahia, der sein Debüt bei den Senioren feierte, wirbelten die Gästeabwehr durcheinander. Den Schlusspunkt setzte nach Stroh-Vorarbeit Gogitadze in der 83. Minute.
Zum Saisonschluss reist der KFV nach Hofstetten. Dort kommt es zum Torjägerduell zwischen Jonas Krämer und Jeremy Stroh, die mit 18 Toren nur einen Treffer weniger haben als der in der Torjägerliste führende Lucas Raabe, der zur neuen Saison zum KFV wechselt.
Vor dem letzten Heimspiel wurden die langjährigen Spieler Dejan Zdraveski (zum FV Schutterwald), Elyes Bounatouf (zu Verbandsliga-Aufsteiger SC Durbachtal) und Simon Schulze von KFV-Präsident Claus Haberecht verabschiedet. Ralf Stoll
KFV: Banaken - Zdraveski (58. Zukaj), Ziane, Wirth, Mavoungou (74. Bouyahia), Jurkovic, Bounatouf (63. Gogitadze), Stroh, Jovic, Lukic (46. Paqarizi), Cascoin (74. Rios)
FVS: Volk - Kopf, Balta, Feger, Zind (58. Schwarz), Trittmacher, Hörner, Faress, Keskin, Hauer, Giedemann
Schiedsrichter: Züfle (Radolfzell)
Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Stroh (44.), 2:0 Paqarizi (52.), 3:0 Gogitadze (68.), 4:0 Gogitadze (83.)