SC Hofstetten fährt selbstbewusst gen Friedengrund

Ein unvergesslicher Mutmacher: Der SC Hofstetten um Spielertrainer Dennis Kopf (in Rot) und Giulio Tamburello (hinten) bei seinem 2:0-Sieg beim Spitzenreiter FC Teningen. ©Marc Faltin
Mit dem 2:2 beim SC Pfullendorf und dem 4:1 gegen den SV Kuppenheim sammelte der SC Hofstetten vier Zähler gegen den Dritten und Sechsten der Liga. Der Aufsteiger (14. Platz/17 Punkte) setzte im Kampf um den erstmaligen Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga Südbaden also gleich zwei Ausrufezeichen – ein drittes soll am Sonntag (Anpfiff ist um 16 Uhr) bei der Oberliga-Reserve des FC 08 Villingen (9./30) folgen.
„Wir sind auf Tuchfühlung zum rettenden Ufer“, freut sich SCH-Spielertrainer Dennis Kopf: „Und das gibt uns ein gutes Gefühl, jeder Einzelne glaubt an den Klassenerhalt.“ Entsprechend gut sei die Stimmung in der Mannschaft, weil auch gegen die unbequemen Kuppenheimer nicht nur das Ergebnis gestimmt habe. Beim erst zweiten Heimsieg im Waldsee-Stadion „waren wir deutlich überlegen und haben unsere Chancen genutzt“, so Kopf: „Unterm Strich war der Sieg auch in dieser Höhe verdient.“
Glattes 0:4 im Hinspiel
Die Wiedergutmachung für das 0:3 in Kuppenheim gelang also eindrucksvoll. Die Wiedergutmachung für das glatte 0:4 im Hinspiel gegen Villingens Perspektivteam wird die nächste große Herausforderung. „Das war unser stärkster Gegner in der Hinrunde“, denkt Kopf mit Respekt zurück, weiß aber auch: „Die Leistungen der Villinger sind sehr schwankend.“ So entthronten die sonntäglichen Gastgeber im letzten Saisonspiel 2022 den SC Lahr mit einem 6:2-Auswärtssieg, gewannen im ersten Saisonspiel gegen den starken FC Auggen mit 1:0, um dann beim SV Bühlertal, dem deshalb punktgleichen Konkurrenten des SCH, mit 1:4 zu verlieren.
Duell zweier Torjäger
In all diesen drei jüngsten Liga-Spielen der 08er war Samet Yilmaz erfolgreich, der mit zehn Treffern zu den Top-Ten der Verbandsliga-Torjäger zählt – wie Jannik Schwörer, der dank seiner drei Tore in dieser ersten März-Hälfte nunmehr elf auf dem persönlichen Konto hat.
Auch personell sieht es beim Kinzigtäler Sportclub gut aus, bis auf die Langzeitverletzten dürften alle Spieler dabei sein. Ein Grund mehr, auch in Villingens Friedengrund „mutig aufzutreten“, erklärt Kopf.