SC Hofstetten hofft gegen Neuling Loffenau auf Erfolgserlebnis

Sebastian Bauer und der SC Hofstetten hatten in Langenwinkel einen schweren Stand, im Hintergrund Arian Steiner. Nun kam noch das Pokal-Aus in Stadelhofen dazu. ©Ulrich Marx
Seit Mittwochabend ist der Fehlstart des SC Hofstetten perfekt. Dem 1:4 in Langenwinkel in der Liga folgte mit 2:3 das Pokal-Aus in Stadelhofen. Am Sonntag (17 Uhr) trifft die Leukel-Elf mit dem TSV Loffenau auf einen weiteren Aufsteiger.
»Wir finden gerade unsere spielerische Linie nicht«, bedauert Martin Leukel. Für Hofstettens Trainer sei dies »auf dem kleinen Platz in Langenwinkel erklärbar« gewesen, doch auf dem großen Rasen in Stadelhofen eben nicht. »In den letzten 20 Minuten versuchte die Mannschaft, dem Spiel noch eine Wende zu geben«. Mehr als den 2:3-Anschlusstreffer durch Arian Steiner ließ aber »ein guter Gegner« nicht zu. Und diese gute Phase sei bei diesem Pokal-Duell gegen den Verbandsliga-Mitabsteiger aus dem Renchtal einfach zu wenig gewesen.
Daher hofft Leukel nun auf »ein größeres Zeitfenster, in dem wir auch wieder variabel agieren, was eine Stärke in unserem Spiel ist«. Gegen den TSV Loffenau, der am Mittwochabend standesgemäß dem Oberliga-Aufsteiger SV Linx mit 0:5 unterlag, sei nach den beiden Negativerlebnissen natürlich ein Erfolgserlebnis sehr wichtig, so Leukel – ein Heimsieg also.
Respekt vor den Gästen
Dies werde schwierig, denn die Loffenauer dürften mit viel Lust auf die neue Liga ins Waldseestadion kommen – dazu mit dem Aufstieg über die Relegationsspiele gegen den FV Sulz sowie den Pokalsieg im Rücken. Letzterer war der Grund, weshalb die Loffenauer erst am Sonntag in die Landesliga starten, weil sie am vergangenen Wochenende als Pokalsieger im Bezirk Baden-Baden am deutsch-französischen »Pamina-Cup« teilnahmen und das Heimspiel gegen Schutterwald daher verlegt wurde. Leukel zeigt Respekt vor dem Neuling, der einige erfahrene und fußballerisch starke Akteure habe, wie Spielertrainer Patrick Ebner, Sven Büchel und Fabian Hammer. Dazu sieht es personell nicht allzu gut beim Sportclub aus, mit Michael Krämer und Timo Singler fehlen zwei Stammkräfte urlaubsbedingt.