SC Lahr rechnet mit Widerstand
Der SC Lahr zählt aktuell zu den Mannschaften des Augenblicks in der Fußball-Verbandsliga. Seit mittlerweile sechs Begegnungen sind die von Trainer Domenico Bologna betreuten Ortenauer (2. Platz/17 Punkte) ohne Niederlage, finden auch spielerisch spürbar mehr und mehr zu ihrer Linie. Dennoch besteht aus Lahrer Sicht vor dem kommenden Heimspiel am Samstag (14.30 Uhr) keinerlei Grund zum Verlust der Bodenhaftung. Die Verantwortlichen müssen zwar die Schuhe der Spieler nicht am Erdboden festtackern, sind aber gespannt auf den Umgang des Kaders mit der aktuellen Sachlage. Schließlich gastiert Schlusslicht SV Bühlertal (3 Punkte) am Wochenende im Dammenmühle-Stadion.
Klarer Favorit
Auf der Bank werden dabei zwei neue Gesichter in der Verantwortung stehen. „Bühlertal hat sich am Dienstag von Manuel Vogt getrennt, die bisherigen Assistenten Jürgen Schnurr und Nico Westermann haben übernommen“, beobachtete Lahrs Sportvorstand Petro Müller. Er vertritt eine klare Position zum Gast: „Bühlertal gehört ganz sicher nicht ans Tabellenende. Sie hatten einen miserablen Saisonstart, sind mit ganz anderen Ambitionen in diese Saison gestartet.“ Daraus leitet Müller einen klaren Auftrag für die eigene Mannschaft ab: „Wir sind in der aktuellen Konstellation der Favorit, da braucht man nicht drumherum reden. Den Spielern sollte als Zielsetzung aber auch klar vor Augen stehen, dass sie es mit erheblichem Widerstand zu tun bekommen werden. Bühlertal ist kein Gegner, der im Vorbeigehen zu schlagen sein wird.“
Keine Personalsorgen
Er empfiehlt ein seriöses, zugleich zielgerichtetes Auftreten: „Die Mannschaft hat sich diese Ausgangslage erarbeitet, das sollte man sich nicht durch einen zu lässigen Auftritt kaputtmachen. Vermutlich wird Bühlertal auf Konter aus sein, was zu ihren Stärken zählt. Dabei gilt es, sich nicht zu früh locken zu lassen.“ Müller ist gespannt auf die Partie: „Das ist eine weitere Reifeprüfung, was den Umgang mit der Situation betrifft.“ Personell haben die Hausherren keine Sorgen.