SC Lahr will den Gegner hinter sich lassen
Nach der Heimniederlage gegen den SV Linx gilt es aus Sicht von Verbandsligist SC Lahr (5. Platz/10 Punkte), am Samstag (15.30 Uhr) die gute Leistung für die Auswärtspartie in Stadelhofen zu bewahren. Die Gastgeber (11./9) starteten zunächst schwach in die Runde, stabilisierten sich danach umgehend.
»Die jüngsten Resultate zeigen, dass sich Stadelhofen gefangen hat«, bemerkt Lahrs sportlicher Leiter Petro Müller. Dazu zählte in der Vorwoche beispielsweise ein glatter 3:0-Erfolg beim FC Singen. Auf Lahrer Seite gilt es, sich nicht auf der Vorstellung gegen Tabellenprimus Linx auszuruhen. »In Stadelhofen erwartet uns ein ganz anderes Spiel«, so Müller, der davon ausgeht, »dass uns der Gegner ein Stück weit die Favoritenrolle aufzudrängen versuchen wird«. Stadelhofen sei eine kampfstarke Truppe, in deren Reihen unter anderem Valon Salihu zu beachten sei. »Ihm darfst du nicht zu viel Raum lassen. Starker Schuss und schnell auf Betriebstemperatur – das zeichnet Salihu unter anderem aus«, betont Petro Müller.
Tempo über Außen
Die Gäste werden auf ihren bevorzugten Stil mit viel Tempo über die Außen setzen. Das Ganze hat seinen Preis: Bei sechs Gegentreffern in sechs Spielen wird man an Aussagen zu Saisonstart, eine Verbesserung der Stabilität herbeiführen zu wollen, gemessen. »Das ist ein Thema, an dem fortwährend gearbeitet wird«, meint Petro Müller. Ganz optimal läuft das Umschaltverhalten noch nicht. Dabei sind jedoch nicht nur ausschließlich die Defensivspieler gefordert.
Unbequemer Kontrahent
Der SC Lahr reist mit der festen Zielsetzung an, Zählbares mit nach Hause zu nehmen. »Stadelhofen ist ein unbequemer Kontrahent, ist auf dem Weg nach oben in der Tabelle. Wir wollen sie möglichst hinter uns halten, das Klassement ist im Mittelfeld gerade noch sehr eng beisammen«, führt Petro Müller aus.
Personell können die Gäste nahezu vollzählig anreisen. Einzig Hakan Ilhan (privat verhindert) steht sicher nicht zur Verfügung.