SC Lahr will den Trend am Bodensee fortsetzen
Mit dem Momentum von drei Siegen in Serie kann sich Fußball-Verbandsligist SC Lahr (7. Platz/22 Punkte) am Sonntag (15 Uhr) zum Auswärtsspiel beim FC Radolfzell (8./21) begeben. Aber die Ortenauer sollten gleichermaßen gewarnt sein, denn auch die Gastgeber konnten zuletzt drei Siege auf sich vereinen.
Am Bodensee erwartet die Blau-Schwarzen eine Partie auf Kunstrasen, was allerdings nichts Ungewohntes darstellt. Schließlich wird auch in Lahr auf selbigem Geläuf trainiert. Die Partien gegen Radolfzell waren in den vergangenen Jahren stets umkämpft, wobei beide Kontrahenten jeweils bevorzugt die Auswärtspartien für sich entscheiden konnten. Zuletzt gelang das den Lahrern in der vergangenen Rückrunde, seinerzeit hoch mit 5:2. „Beide Mannschaften sind tabellarisch auf dem aufsteigenden Ast, wobei ich Radolfzell vor Saisonbeginn eigentlich noch weiter oben vermutet hätte. Sie hatten – wie wir auch – zwischendurch Probleme, haben sich jetzt aber längst stabilisiert. Für uns wird das ein echter Prüfstein“, weiß Lahrs sportlicher Leiter Petro Müller.
Aufpassen auf Stricker
Vor allem Alexander Stricker (14 Saisontreffer) ist Radolfzells Torgarantie. „Er ist ein kompletter Stürmer, der immer treffen kann“, so Müller. Dieser individuellen Klasse und Radolfzells schnellem Umschalten gelte es defensiv zu begegnen. „Wir bekommen langsam unsere Stabilität hin“, ist der sportliche Leiter optimistisch. Im Mittelfeld wird zuletzt immer wieder unter anderem der Name Lucca Grösser offenbar, wenn es um die gesteigerten Lahrer Leistungen geht. Unübersehbar trägt er seinen Teil zum Gesamtgefüge bei.
Gürsoy und Zehnle wieder dabei
In Radolfzell müssen die Gäste auf Max Burgert (Rotsperre), Dennis Häußermann (Knöchel) und Janosch Bologna (muskuläre Probleme) verzichten. Dafür kehren mit Cem Gürsoy und Sören Zehnle zwei zuletzt verletzte Aktive in den Kader zurück.