SC Lahr will noch mal ein »Feuerwerk« abbrennen
Sein letztes Verbandsliga-Heimspiel in der laufenden Runde bestreitet der SC Lahr (8. Platz/42 Punkte) am Freitagabend (18.30 Uhr) gegen den Kehler FV (10./33). Lahrs sportlicher Leiter Petro Müller verspricht sich »ein attraktives Derby, in dem wir am liebsten noch einmal ein Feuerwerk, ein richtiges Attacke-Spiel abbrennen würden«.
Die Gäste aus Kehl sind zwar rechnerisch noch nicht ganz gerettet, allerdings sollte laut Lahrs sportlichem Leiter Petro Müller im Normalfall nichts mehr anbrennen Richtung Klassenerhalt. Der KFV, jüngst noch mit einem Trainerwechsel behaftet, »wird im Derby sicher darauf aus sein, noch mal eine richtig gute, ambitionierte Leistung abzuliefern«, ist sich Müller sicher.
Schwung mitnehmen
Dagegen geht es für die Hausherren, zuletzt siebenmal in Reihung ohne Niederlage, darum, diesen Lauf auf- und möglichst mitzunehmen. »Wir haben in dieser Saison schwierige Phasen erlebt, in denen die kleinen Erfolgserlebnisse sehnlichst herbeigewünscht wurden. Genau diese wollen wir uns aus den letzten zwei Spielen ziehen, um sie in Vorbereitung und am besten mit bis in die neue Saison zu nehmen«, erläutert Lahrs sportlicher Leiter.
Konstant gutes Niveau
Petro Müller geht so weit, die zu Ende gehende Runde als »die bisher schwerste Verbandsliga-Saison« einzustufen. Viele Verletzte – in erster wie auch zweiter Mannschaft – hätten sich nachteilig ausgewirkt. Auch andere Aspekte, beispielsweise die nicht optimale Vorbereitung und auch die Personalauswahl, sind Punkte, die intern betrachtet und kritisch auf den Prüfstand gestellt wurden. »Wir wollen und werden unsere Lehren daraus ziehen«, betont Müller. Alles in allem »hätten wir uns eine um ein bis zwei Ränge bessere Platzierung gut vorstellen können. Andererseits haben wir aber wieder einen einstelligen Platz erreicht, damit bewegen wir uns weiterhin auf konstant gutem Niveau«, lautet Müllers zusammenfassende, bereits etwas vor Saisonschluss abgegebene Bilanz.
Kerellaj fehlt gesperrt
Die bereits getätigten Neuzugänge für 2019/20 seien »jung, hungrig, charakterlich gut«, möglicherweise wird der Verein nochmals tätig, »aber nur, wenn alles passt«, sagt Müller. Luca Grösser hat verlängert, er wird zur neuen Saison wieder ebenso fit zurück erwartet wie Ümit Sen nach schwerer Verletzung. Gegen Kehl wird Violand Kerellaj (gesperrt) fehlen, Yannic Prieto und Stephane Laufenburger sollen dagegen Optionen sein.