2. Frauenfußball-Bundesliga

SC Sand: Wieder wartet ein großer Name

Moritz Litterst
Lesezeit 2 Minuten
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13. September 2024
Sands Trainer Alexander Fischinger ist davon überzeugt, dass sein Team bei den favorisierten Hamburgerinnen punkten kann.

Sands Trainer Alexander Fischinger ist davon überzeugt, dass sein Team bei den favorisierten Hamburgerinnen punkten kann. ©Christoph Breithaupt

Nur sechs Tage nach dem Pokal-Highlight gegen Bayern München (0:6) steht für den SC Sand in der 2. Frauen-Bundesliga die nächste Herausforderung an. Am Samstag um 11 Uhr trifft das Team aus der Ortenau am Volksparkstadion auf den Aufstiegsaspiranten Hamburger SV.

Trotz der Favoritenrolle des HSV will der SC Sand in seinem zweiten Auswärtsspiel der Saison nicht erneut als Verlierer vom Platz gehen. „Unser Ziel ist es, aus Hamburg etwas mitzunehmen“, so Sands sportlicher Leiter Sascha Reiß vor dem schweren Auswärtsspiel.

Nach dem intensiven Pokalspiel gegen den amtierenden deutschen Meister, bei dem der SC Sand trotz der deutlichen 0:6-Niederlage eine couragierte Leistung zeigte, betonte Trainer Alexander Fischinger: „Wir sind unglaublich stolz auf die Mannschaft. Sie haben alles gegeben und können mit erhobenem Kopf vom Platz gehen.“ Nun wartet mit dem HSV erneut ein namhafter Gegner auf die Sanderinnen. Der Hamburger SV verpasste den Aufstieg in die Bundesliga in der vergangenen Saison nur knapp und strebt auch dieses Jahr einen Aufstiegsplatz in die höchste Spielklasse an. Trotz des Verlusts ihrer letztjährigen Toptorjägerin Larissa Mühlhaus präsentiert sich die Hamburger Mannschaft in starker Form. Mit vier Punkten aus zwei Ligaspielen und einem beeindruckenden 6:0-Sieg gegen den FSV Gütersloh haben sie bereits ein klares Statement in Richtung Konkurrenz abgegeben. Auch im Pokal konnten die Hamburgerinnen mit einem 9:0-Sieg gegen den MSV Duisburg überzeugen.

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Der SC Sand hingegen startete mit drei Punkten ebenfalls solide in die Saison und sorgte mit dem 6:2-Heimsieg über Borussia Mönchengladbach am zweiten Spieltag ebenfalls für Aufsehen. Um in Hamburg zu punkten, wird allerdings eine Spitzenleistung nötig sein. Fischinger zeigt sich jedoch zuversichtlich: „Der HSV hat eine starke Mannschaft, aber wir können durchaus dagegenhalten, das hat unser letztes Heimspiel gegen sie gezeigt, das wir knapp mit 1:0 gewinnen konnten.“

Personell muss der SC Sand jedoch einige Ausfälle verkraften: Alina Bantle (Außenband­riss Sprunggelenk), Cecilia Way (Erkältung) und Leni Fischer (Aufbautraining) stehen nicht zur Verfügung. Dennoch ist Fischinger optimistisch: „Auch wenn wir einen kleinen Kader haben, werden wir eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz stehen haben. Mit der Energie und Leidenschaft aus den letzten beiden Spielen können wir dem HSV Paroli bieten.“

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