Schweres Derby für Frauen der DJK Offenburg in Weil
Am Sonntagnachmittag (14 Uhr) tritt die erste Damenmannschaft der DJK Offenburg auswärts im Südbadenderby der 2. Tischtennis-Bundesliga auswärts beim ESV Weil an. Die Personalsituation beim Schlusslicht aus der Ortenau bleibt vor dem Duell mit dem Tabellenvierten angespannt.
Es ist das Aufeinandertreffen des Tabellenvierten gegen das Schlusslicht im Ranking. Die DJK geht daher in Weil als klarer Außenseiter in die Partie, zumal wohl neben der verletzten Lena Krapf auch Spitzenspielerin Kristina Kazantseva nicht zur Verfügung stehen wird. Die Ortenauerinnen haben in der Rückrunde bereits zwei Niederlagen eingefahren. Zunächst setzte es ein 0:6 gegen den TTC Weinheim, dann ein 2:6 gegen den TuS Uentrop, der nur zu dritt in Offenburg angetreten war.
Keine Panik
Auch im Falle einer Niederlage in Weil wird im Lager der DJK keine Panik ausbrechen. Mit einem bzw. drei Punkten Rückstand auf den vorletzten bzw. drittletzten Tabellenplatz, dessen Erreichung die Chancen auf einen Verbleib in der 2. Bundesliga stark erhöhen würde, hat Offenburg nach wie vor die Möglichkeit, die Saison versöhnlich zu gestalten.
Der ESV Weil spielt wie schon letzte Runde eine sehr solide Saison. Mit Rang vier belegen die kommenden Gegnerinnen die gleiche Position, die letzte Saison erreicht wurde, wollen aber in der Rückrunde noch weiter vorne angreifen. Das Team konnte im Vergleich zur vergangenen Saison stabil gehalten werden. Einzige Herausforderung war, einen mindestens gleichwertigen Ersatz für Eigengewächs Lilli Eise zu finden, die vor der Runde eine Pause auf unbestimmte Zeit angekündigt hatte. Diesen Ersatz hat der ESV mit der Verpflichtung der belgischen Nationalspielerin Eline Loyen gefunden. Loyen steht ähnlich wie Eise in der Vorsaison ausgeglichen im hinteren Paarkreuz der 2. Bundesliga.
Hoffnung auf hinterem Paarkreuz
In der Vorrunde gab es einen 6:2-Sieg des ESV Weil in der Sporthalle am Sägeteich. Die beiden Punkte wurden damals im hinteren Paarkreuz gewonnen, das von den aufgerückten Regionalliga-Spielerinnen Jana Kirner und Alisa Schwarz dominiert wurde. Die Offenburgerinnen werden versuchen, sich in fremder Halle bestmöglich zu verkaufen und sich bietende Chancen zu nutzen.