Interview mit Bezirksliga-Coach zur Winterpause

Serkan Nezirov: Merguez und Cevapcici bei SCO-Titelgewinn

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19. Dezember 2018
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Serkan Nezirov, Trainer des Fußball-Bezirksligisten SC Offenburg, ist mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden.

Serkan Nezirov, Trainer des Fußball-Bezirksligisten SC Offenburg, ist mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. ©Iris Rothe

Mit dem Ziel Meisterschaft hat Serkan Nezirov im Sommer den Trainerposten beim SC Offenburg übernommen. Nach 19 von 34 Spieltagen rangiert der Fußball-Bezirksligist auf Platz zwei der Tabelle. Im Gespräch mit fussball.bo.de, dem Online-Portal der Mittelbadischen Presse, zog der 30-Jährige eine erste Bilanz, sprach über personelle Veränderungen und über seine Erfahrungen beim Trainerlehrgang in Leipzig.

Der SC Offenburg belegt zur Winterpause mit vier Punkten Rückstand auf den SV Oberwolfach Platz zwei in der Bezirksliga. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Serkan Nezirov: Am Anfang haben wir Zeit gebraucht, um ins Rollen zu kommen. Nach zwei Niederlagen in Folge haben wir ein paar taktische Dinge umgestellt und sind dafür belohnt wurden. Letztendlich waren wir danach 16-mal ungeschlagen und sind mit den 45 Punkten sehr zufrieden. Das harte Training in der Vorbereitung hat sich ausgezahlt.

Vor der Saison haben Sie offen gesagt: »Wir wollen Meister werden!« Trifft diese Aussage nach wie vor zu?

Nezirov: Diese Aussage trifft bei mir immer zu! Mir ist durchaus bewusst, dass diese Aussage auch falsch interpretiert werden kann. Sie hat aber nichts mit Überheblichkeit zu tun, hier geht es letztlich um eine Lebenseinstellung. Ich möchte das, was ich tue, mit maximalem Erfolg tun und mit voller Überzeugung. Als Trainer möchte ich vorangehen und den Anspruch an mich und die Jungs hochhalten. Aus Motivationsgründen muss ja auch jeder Spieler wissen, warum er hart trainieren soll. 

Wird sich beim SCO in der Winterpause personell etwas tun?

Nezirov: Mit Juri Stroinoff bekommen wir einen talentierten, jungen Spieler dazu. Außerdem können sich einige Leistungsträger wie Tonio Bayer oder Waldemar Kraus erholen, die gegen Ende der Vorrunde durch Verletzungen oder Schmerzen nicht richtig trainieren konnten. Der ein oder andere wird wieder zurückkehren, das steigert unsere Qualität enorm. Der Kader ist stark genug, trotzdem kommen eventuell noch ein bis zwei Rückkehrer hinzu. 

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Sie haben vor einigen Wochen an einem Trainerlehrgang in Leipzig teilgenommen. Was hat es damit auf sich?

Nezirov: Ich mache dort die DFB-Elite-Jugend-Lizenz. Spannend war auch, dass sich die russische Nationalmannschaft in der Sportschule auf das Spiel gegen Deutschland vorbereitet hat. Ich konnte viel mitnehmen, als junger Trainer und als Mensch muss man ständig dazulernen.

Waren auch bekannte Gesichter unter den Teilnehmern?

Nezirov: Ja, Heiko Westermann war als ehemaliger Nationalspieler mit dabei, aber auch einige Spieler aus der 2. und 3. Liga. Als Dozent hatten wir unter anderem Frank Kramer, den ehemaligen Bundesliga-Trainer der TSG Hoffenheim.

Herr Nezirov, bitte vervollständigen Sie den folgenden Satz: »Wenn wir mit dem SCO Meister werden, dann...«

Nezirov: ...grille ich für meine Jungs Merguez und Cevapcici – All you can eat! 

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