In einem spannenden Halbfinale setzte sich die Mannschaft von Trainer Georg Forscht am Samstag bei hochsommerlichen Temperaturen in Zell am Harmersbach gegen die SG ESV/PSV Freiburg mit 3:1 (1:0) durch.

Weckruf für die Gastgeberinnen

Von Beginn an machten die Gäste mächtig Druck. Nach einen Eckball gelang den Breisgauerinnen der Führungstreffer, den der Schiedsrichter aber wegen Abseitsstellung aberkannte (20.). Offensichtlich war das der Weckruf für die Elf von Trainer Georg Forscht. Nach einer taktischen Umstellung im Mittelfeld pressten nun die Einheimischen früher und konnten Ballgewinne im Mittelfeld zu gefährlichen Kontern nutzen. Steffi Gallus hatte in der 30. Minute die Chance zum Führungstreffer, traf aber nur den Pfosten. Wenig später veredelte Sophia Fischer von der Strafraumkante einen schnellen Gegenangriff zum Führungstreffer für die Gastgeber. 

Zahlreiche Zuschauer

Nach der Pause setzten die Mädels aus Freiburg alles auf eine Karte, blieben in der dicht gestaffelten Abwehr der SG aber immer wieder hängen. Für die Heimmannschaft öffneten sich Räume. Steffi Möbius narrte in der Folge vier Gegenspielerinnen und schob mit unbändigem Willen zum 2:0 ein. Dieses Tor zeigte nun Wirkung beim ESV/PSV, wobei auch die Temperaturen von 35 Grad ein Aufbäumen nicht leichter machten. Kurz vor Schluss wurde der Kampfgeist der Gäste noch mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 belohnt. Im Gegenzug allerdings nutzte Anna Müller den Raum und erhöhte zum 3:1-Endstand. Zahlreiche Zuschauer unter coronabedingten Auflagen am Spielfeldrand und auf der Tribüne applaudierten am Ende beiden Mannschaften für eine kämpferisch und spielerisch interessante Partie. 

Das Finale findet aller Voraussicht nach am kommenden Samstag (Uhrzeit noch offen) beim Finalgegner SV Gottenheim aus der Oberliga statt.