SG Gutach/Wolfach wurmt die Negativ-Bilanz
Groß war die Erleichterung bei Handball-Landesligist SG Gutach/Wolfach nach dem mühsamen 23:20-Erfolg beim TV St. Georgen. Am Samstag wartet bereits das nächste harte Derby: Nachbar SG Schenkenzell/Schiltach kommt. Gutach/Wolfach muss unbedingt gegen den Abstieg punkten.
Auf Trainer und Mannschaft der SG G/W wartet noch viel Arbeit, um das große Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Obwohl St. Georgen zuletzt stark ersatzgeschwächt antrat und sich der SG eine Vielzahl an Chancen bot, die Partie frühzeitig zu entscheiden, blieb es einmal mehr bis zum Ende eng. Die Chancenverwertung war wie in allen 14 Saisonspielen ausbaufähig. Was hingegen gestimmt hat, sind Kampf, Siegeswille, Abwehrarbeit und Torhüterleistung.
Hervorragender Tag nötig
Darauf kann die Mannschaft im Derby gegen Nachbar Schenkenzell/Schiltach aufbauen, braucht aber einen hervorragenden Tag, um weiter zu punkten. Der Gast gibt am Samstag um 20 Uhr in der Wolfacher Sporthalle seine Visitenkarte ab.
Für die Gäste beginnt die Rückrunde mit der Partie in Wolfach. Die Hinrunde beendete das Team von Jochen Kilguß und Rolf Hauger mit 14:14 Punkten auf dem fünften Platz.
Vor allem in den letzten Spielen im alten Jahr fing sich die SG Schenkenzell/Schiltach einige unerwartete Niederlagen ein, die den Abstand auf die Spitzen-Plätze anwachsen ließen.
Starke Gästeabwehr
Bei den Gastgebern ist man sich im Klaren darüber, dass die Gäste besser sind, als es das ausgeglichene Punkteverhältnis vermuten lässt. In Bestbesetzung und -Form sind die Schiltach/Schenkenzeller mit ihrer starken Abwehr nur schwer zu schlagen.
Unabhängig von der prekären Tabellensituation wurmt es die SG Gutach/Wolfach, dass die letzten drei Derbys stets zu Gunsten der SG Schenkenzell/Schiltach ausgingen. Jeweils gegen die Nachbarn versagten der Kronenwitter/Wöhrle-Sieben mindestens eine Halbzeit lang die Nerven – zuletzt beim enttäuschenden 33:25 im Hinspiel diese Runde.
Bilanz aufpolieren
Entsprechend motiviert geht man daher am Samstag ins Spiel, diese Bilanz aufzupolieren und nebenbei das Punktekonto weiter aufzustocken.
Verlassen können sich beide Teams auf ihre treuen Fans, denen auf dem Feld etwas geboten werden soll.
Bis auf den Dauerverletzten Mathias Klotz wollen die Gastgeber komplett antreten.