Die Anfangsphase war bis zur letztmaligen Führung des Tabellenvierten aus Kenzingen in der 6. Minute beim Stand von 3:4 ausgeglichen. Danach schaltete die SG HLT jedoch nicht nur einen Gang hoch. Die Rückraumachse um Christine Oeser, Christin Streif und Madeleine Lauble, die nach langer Verletzungspause ein starkes Comeback feierte, sorgte in Kürze für ein 9:4. Auch durch konsequentes Tempospiel gelangen immer wieder einfache Treffer, sodass der Tabellendritte zur Halbzeit einen komfortablen Vorsprung von 17:9 verbuchten.

Nach der Pause machten die Hausherrinnen dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Man spielte weiterhin überlegt nach vorne und fand immer wieder die freie Mitspielerin, die dann erfolgreich zum Torabschluss kam. Trainer Sven Brugger konnte in der Folge auch munter durchwechseln, sodass jede Spielerin zum Einsatz kam.

Quasi Beton angerührt

In der Defensive rührte die SG im Mittelblock um Melanie Moosmann und Caroline Brüstle ab der 40. Minute quasi Beton an. Die Gäste fanden keinerlei Lösungen mehr, um die SG-Abwehr zu knacken, und blieben mehr als zwölf Minuten ohne Torerfolg. Damit zog man Kenzingen endgültig den Zahn, am Ende stand mit 33:14 schon fast ein Klassenunterschied auf der Ergebnistafel.
Mit diesem Kantersieg setzte sich die SG mit 18:6 Punkten nun deutlich vom Mittelfeld ab und bleibt zum Tabellenzweiten TuS Steißlingen II (20:4) auf Tuchfühlung.

SG HLT – TB Kenzingen 33:14 (17:9)
Hornberg/Lauterbach/Triberg: Jasmin Raddatz (Tor); Laura Walter (2), Caroline Brüstle, Evelyn Brugger-Engler (2), Katharina Mangold (3), Madeleine Lauble (5), Caroline King (1), Verena Hinz (1), Melanie Moosmann (3), Christine Oeser (5), Hebiba Kurz (7/2), Jessy Pickenhan und Christin Streif (4)