SG Hornberg/Lauterbach/Triberg muss klaren Sieg teuer bezahlen
Am Sonntag gewannen die Handballerinnen der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg in Teningen beim Aufsteiger SG Köndringen/Teningen mit 30:21 (16:7). Dieses erste sportliche Aufeinandertreffen beider Teams wurde eine klare Sache für die SG HLT, die ihren Auswärtssieg aber teuer bezahlen musste: Madeleine Lauble zog sich einen Wadenbeinbruch zu.
Bis zur 8. Minute beim Stand von 4:5 war die Partie ausgeglichen. Von da an legten die Gäste jedoch einen Zahn zu und setzten sich ab – über 5:9 bis zum 6:13. In dieser Phase stand vor allem die Abwehr sicher, man ließ dem Gegner kaum Freiräume. Wenn diese doch mal zum freien Wurf kamen, glänzte Torhüterin Jasmin Raddatz. Beim vorentscheidenden Stand von 7:16 ging es in die Pause.
Halbzeit zwei begann, wie die erste aufhörte. Im Angriff spielten sich die Schwarzwälderinnen immer wieder clever frei oder setzten sich im Eins-gegen-eins-Duell durch. Christin Streif erhöhte in der 37. Minute sogar auf 8:21. Danach schalteten die Gäste einen Gang runter, um mit den Kräften etwas haushalten zu können. Schließlich musste man mit nur acht Feldspielerinnen anreisen. Dann verletzte sich Madeleine Lauble bei einer Abwehraktion schwer am rechten Bein und musste nach dem Spiel ins Krankenhaus. Diagnose: Wadenbeinbruch. Somit reiht sich die so wichtige Rückraumspielerin ins schon gut besetzte HLT-Lazarett ein und steht frühestens zur Rückrunde wieder zur Verfügung. In der restlichen Spielzeit merkte man der einen oder anderen Spielerin diesen Schock an, die Konzentration war nicht mehr nur auf Handball gerichtet. Dennoch reichte es zum klaren 30:21-Sieg. Erfreulich war, dass sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.
SG Köndringen/Teningen – SG HLT 21:30
Hornberg/Lauterbach/Triberg: Jasmin Raddatz und Selina Rodriguez (Tor); Laura Walter (3), Caroline Brüstle (1), Madeleine Lauble (2), Katharina Mangold (3), Melanie Moosmann (5), Maxi Marie Schondelmaier (1), Hebiba Kurz (8/5), Christin Streif (7)