Vor rund 350 Zuschauern am Samstagabend in der vollen Sporthalle konnten die Schwarzwälder wie im Hinspiel nur die ersten 20 Minuten mithalten und mussten sich dann geschlagen geben. 
Die Gastgeber begannen angesichts des hohen Sieben-Tore-Rückstands druckvoll und mit viel Tempo. Nach zehn Minuten führte die SG HLT mit 5:3, es keimte Hoffnung auf, noch die Wende zu schaffen, an die auch Trainer Nicky Wingerter in seinem letzten Spiel geglaubt hatte. Die Grenzstädter blieben allerdings ruhig, spielten ihre Angriff konzentriert aus, kamen durch ihren Rückraum immer wieder zu recht einfachen Toren und glichen zum 6:6 aus. Bis zum 9:9 in der 20. Minute hielt dieser Ausgleich. Danach aber folgte die stärkste Phase der Kehler, die in der Abwehr nun stabiler standen und mit Lucas Felten einen starken Rückraumakteur hatten. Die Gastgeber fanden keine Mittel, diese Stärke zu unterbinden und mussten mit einem bitteren 10:16-Rückstand in die Halbzeitpause.

Große Moral bewiesen

Trotz des inzwischen auf 13 Tore hoffnungslos angewachsenen Gesamtrückstands steckte das Wingerter-Team noch nicht auf und warf zu Beginn der zweiten Halbzeit noch mal alles in die Waagschale. Eine offensive Abwehrformation sollte die Wende bringen. Die SG kam über 14:18 noch einmal auf 17:19 heran, doch nun ließen die KT-Handballer den Ball flüssig durch ihre Angriffsreihe laufen. Während auf Kehler Seite fast jeder Wurf nun ein Treffer war, häuften sich die Fehler bei der SG. Über 18:24 und 26:31 verwaltete der Gast schließlich den Vorsprung und feierte am Ende einen verdienten Sieg.
Während die Kehler feierten, gingen bei der SG HLT die Köpfe enttäuscht nach unten.

SG HLT – Kehler TS 31:37 (10:16)
Hornberg/Triberg/Lauterbach: A. Moosmann, Ecker; Arnold 2, M. Fabiano, Langenbacher 8/3, J. Moosmann 3, F. Moosmann 1, Kuner 2, Molitor 2, Kienzler 1, Staiger 3, Kürner, Schaumann 3, R. Moosmann 6
Kehl: Felten, Vahlenkamp; Oertel 9/4, Dengler 3, Bringout 6, Hartung 2, Schmitt 4, Ferber 6/1, Dübon 4, Fauti 2, Udri, Joner 1, Urlu