SG Hugsweier/Lahr fehlen am Ende die Alternativen
Mit einem nur dünnen Kader von acht Feldspielerinnen und zwei Torfrauen verlor die weibliche A-Jugend der SG Hugsweier/Lahr am Samstag in der Oberliga bei der JSG Hohenacker/Neustadt mit 24:27 (12:13).
Hugsweier/Lahr versuchte aus einer sicheren Defensive heraus ruhig aufzubauen und die Chance im schnellen Spiel zu suchen. Die Taktik ging in der ersten Halbzeit auf. Bei einer knappen Führung der JSG wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause setzte die SG weiter auf Tempo, konterte geschickt, da viele Bälle abgefangen werden konnten. Der Lohn war eine zwischenzeitliche Drei-Treffer-Führung beim 19:16 (44.). Dann aber unterliefen der Mannschaft von Trainer Manfred Chaumet einige Fehler. Hohenacker/Neustadt konnte beim 20:20 (52.) wieder ausgleichen. »Das war der Knackpunkt. Wir hatten ein bisschen Pech im Abschluss, hätten in der Abwehr ein paar Situationen cleverer lösen können«, so Chaumet. Das Spiel blieb bis zum 22:22 (55.) ausgeglichen. Dann aber wirkten sich die fehlenden SG-Wechselmöglichkeiten aus. Hugsweier/Lahr hatte seine körperlichen Grenzen ausgereizt. Die Gastgeberinnen zogen entscheidend auf 25:22 (57.) weg. Die Chaumet-Truppe musste sich nach einer, gemessen an der personellen Ausgangslage, engagierten Vorstellung letztlich geschlagen geben.
Hohenacker/Neustadt – Hugsweier/Lahr. 27:24 (13:12)
Hugsweier/Lahr: Munz, Jäkel; Schober 3, Weber 6/4, Derr 3/1, Chaumet 3, N. Müller 4, Karl 4, Nixdorf, Zimmermann 1.