SG Kappelwindeck/Steinbach bringt den Sieg über die Zeit
Trotz krankheitsbedingt dezimiertem Kader stand das Ziel der SG, zwei Punkte vom Bodensee mit nach Hause zu nehmen und mit einer guten Leistung sowie Selbstvertrauen für das in zwei Wochen anstehende Südbaden-Derby gegen Freiburg zu tanken. Hierzu wurden die SG-Frauen unterstützt durch die Jugendspielerinnen Petra Botarel und Leni Höhn, die ihr Bundesliga-Debüt feiern durften. Dafür musste Anna Bönte erneut passen und auch Lilith Klein fehlte krankheitsbedingt. Die Ottenhöfenerin Marleen Kern war mit fünf Treffern beteiligt.
Schon zu Beginn zeichnete sich ein ausgeglichenes Spiel ab. Die Abwehrreihen standen sehr gut, wodurch man jeweils beim Gegner einige technische Fehler provozieren konnte. Dennoch gelang es der SG, bis zur Halbzeit eine Zwei-Tore Führung zu erspielen, sodass es beim Stand von 11:13 in die Pause ging.
Trainer Hans Christensen fand in der Halbzeit die richtigen Worte. An die Abwehrleistung aus Halbzeit eins konnte angeknüpft werden, der SG-Express fand durch Lorena Vierling sein Tempo nach vorne und man konnte sich auf sieben Tore zum 20:13 absetzen. Es schien, als liefe alles auf ein deutliches Ergebnis für die Gäste raus, doch ab Minute 50 schlichen sich mehrere Fehlwürfe bei der Rebland-SG ein. Allensbach agierte mit dem siebten Feldspieler und fand so immer wieder die Lücke in der Abwehr von Steinbach. Der erlösende Treffer durch Desiree Kolasinac zum 22:24 in der 59. Minute besiegelte dann den Sieg der SG.
Jetzt heißt es für die SG-Frauen erst mal ein spielfreies Wochenende genießen, bevor man am 23. November gegen Tabellenführer HSG Freiburg das Südbaden-Derby bestreitet.
SV Allensbach – SG Kappelwindeck/Steinbach 23:24 (11:13)
Kappelwindeck/Steinbach: Rahner 1, Babic; Gerspach, Klingler 3/1, Kolasinac 8/3, Höhn, Kern 5, Tränkel, Hildebrand 1, Bürger 1, Vierling 3, Lorenz, Schipper 2, Botarel, Knopf