SG OEL trennt sich von Mathias Eisele
Nach der knappen Niederlage gegen den BSV Phönix Sinzheim haben die Verantwortlichen des Handball-Südbadenligisten SG Ohlsbach/Elgersweier nach intensiven Gesprächen mit dem Mannschaftsrat Anfang der Woche die Entscheidung getroffen, sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Mathias Eisele zu trennen.
Mit diesem drastischen Schritt vor dem Heimspiel am Samstag (20 Uhr/in Ohlsbach) gegen Schlusslicht TV St. Georgen reagiert die Spielgemeinschaft auf die aktuelle sportliche Situation: Für den Saisonendspurt sollen nochmals neue Impulse im Training und beim Coaching der Mannschaft gesetzt werden. Niederlagen wie gegen Meißenheim, Ehingen oder Sinzheim, in denen durchaus mehr drin war, dürfen sich in den letzten sieben Spielen nicht wiederholen. „Wir erhoffen uns mit diesem Schritt, die letzten Prozentpunkte aus der Mannschaft herauszukitzeln“, so der sportliche Leiter Michael Kempf. Die Nachfolge auf der Trainerposition tritt dabei der langjährige Hedos-Akteur Stefan Räpple an. „Stefan hat uns bereits letztes Jahr als Spieler ausgeholfen und kennt die Mannschaft sehr gut. Ich bin mir sicher, dass er noch mal Akzente setzen kann“, meint SG-Kapitän Sebastian Metelec.
Gegen den Georgen steht die SG OEL direkt in der Pflicht, denn gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten müssen zwei enorm wichtige Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden. Im Hinspiel in der Rossberghalle durfte die SG Ohlsbach/Elgersweier nach einer durchweg guten Leistung einen deutlichen 34:20-Auswärtserfolg feiern und wird auch im Heimspiel direkt von Beginn mit einem klaren Kopf in die Partie gehen. Hierbei dürfen sich die Spieler nicht erneut die gleichen Schwächephasen erlauben, wie es im vergangenen Spiel gegen den BSV Phönix Sinzheim der Fall war, sondern es wird eine konzentrierte Leistung über die komplette Spieldauer gefordert.