Die ersten vier Minuten der Partie verliefen torlos. Nachdem Vanessa Haas aber zum 1:0 eingenetzt hatte, kam Schwung ins Spiel der Gastgeberinnen. In der Abwehr konnte man die MuKu-Frauen weiter recht gut in Schach halten und im Angriff gute Aktionen herausspielen. So setzten sich die Schwarzwälderinnen über 7:2 auf 10:4 ab. Und zur Pause hieß es 15:9. 

Für die zweite Hälfte war ein Ausbau des Vorsprungs mit möglichst einfachen Toren in Form von Tempogegenstößen die Ansage des Trainergespanns Hauer und Brand. Gesagt, getan. Den Gastgeberinnen gelang es, an die Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen, die starke Abwehrleistung über weite Strecken aufrechtzuerhalten und eine geschlossene Teamleistung aufs Parkett zu legen. Und der inzwischen vergrößerte Vorsprung ermöglichte es den Trainern, allen Spielerinnen an diesem Tag einen Einsatz zu gewähren. Zum krönenden Abschluss, zum 34:21, konnte Neuzugang Corinna Kränzler sich zum ersten Mal in die Torschützenliste der SG S/S eintragen, bei der die Freude am Handball deutlich zu sehen war. 

Verfolger HSG Dreiland patzt

Die Kinzigtälerinnen sind gut gerüstet für die nächste Aufgabe bei der SG Kappelwindeck/Steinbach, die mit 13:15 Punkten auf Rang 6 steht, und durften sich am Sonntag noch über den Ausrutscher der zweitplatzierten HSG Dreiland freuen, die nach dem 28:30 gegen Allensbach III nun 24:4 Punkte aufweist. 

SG Schenkenzell/Schiltach: Annika Frick-Schorr, Larissa Gehweiler im Tor; Gina Wöhr (4), Vanessa Paul (3), Carolin Moser (6), Charline Maier (6), Leona Vollmer (1), Lisa Fürst, Denise Vollmer (7), Corinna Kränzler (1), Sina Müller (1), Pia Weichenhein, Vanessa Haas (5)