SG Schenkenzell/Schiltach im Derby gegen SG Gutach/Wolfach
Bereits am Freitagabend zu ungewohnter Zeit um 20.30 Uhr beginnt für die Handballer der SG Schenkenzell/Schiltach die neue Saison in der Landesliga Süd – und das gleich mit einem Lokalderby. Zu Gast in der Nachbarschaftssporthalle in Schiltach ist das neu formierte Team der SG Gutach/Wolfach.
Fast eine komplette Mannschaft wurde nach der vergangenen Runde von der Spielgemeinschaft Gutach/Wolfach verabschiedet, die nun versucht, diese großen Lücken hauptsächlich durch eigene Talente zu füllen. Einziger auswärtiger Neuzugang ist Sascha Höfer von der SG Oberes Kinzigtal, dem Perspektivteam der SG Schenkenzell/Schiltach, der sich kurzfristig bei seinem Heimatverein abgemeldet hatte, um in der ersten Mannschaft der SG G/W anzugreifen. Auch auf der Trainerbank gab es einen Wechsel, nachdem Oliver Kronenwitter aufgehört hat: Der Gengenbacher Frank Sepp, der zuletzt bei der SG Elgersweier/Ohlsbach Trainer war, ist neuer Chef-Coach neben Co-Trainer Martin Wöhrle. Die Zielsetzung für die neue Runde heißt nach diesem großen Umbruch »Klassenerhalt«.
Gastgeber sind klarer Favorit
So überlässt man natürlich für das erste Spiel die Favoritenrolle der SG S/S, die zwar ebenfalls einen gewissen personellen Umbruch nach drei Abgängen vollzog, aber ihre Zielsetzung nach dem 6. Rang in der Vorsaison mit dem Erreichen der »Top 5« in der Liga angibt. Dass aber ein Derby seine eigenen Gesetze hat, ist allgemein bekannt und sollte Warnung genug für die Hausherren sein, den vermeintlich schwächeren Gegner nicht zu unterschätzen. Der eigene Optimismus beruht auf einer guten, verletzungsfreien Saison-Vorbereitung, bei der sich die neuen Spieler Matthias Süßer, Nico Göttmann sowie Lukas und Jonas Hennig (alle aus Alpirsbach) nahtlos integrierten. Zudem konnte mit dem neuen Co-Trainer Thomas Beck – ebenfalls aus Alpirsbach – die entstandene Lücke auf der Trainerbank neben Coach Jochen Kilguß nach dem Rückzug von Rolf Hauger optimal besetzt werden.
Man darf also gespannt sein, ob der Gastgeber – wie in der vergangenen Runde bei allen Derbys – einmal mehr gewinnen kann.