Handball-Landesliga Süd

SG Schenkenzell/Schiltach rettet verdientes 32:32 in Kenzingen

Michael Weichenhein
Lesezeit 2 Minuten
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16. Oktober 2018

Julian Armbruster steigt in Kenzingen hoch und wirft eines seiner acht Tore für die SG Schenkenzell/Schiltach. ©handball-server.de

Am Samstagabend trennten sich der TB Kenzingen und die SG Schenkenzell/Schiltach nach einem zum Ende hin sehr spannenden Spiel mit 32:32 (19:16) – ein gerechtes Unentschieden.

Mit einem kleinen Kader musste die SG S/S in dieses Spiel, das bis zum 4:4 ausgeglichen begann. Doch dann schlichen sich vermehrt Fehler in die Abwehr der Gäste, der TB Kenzingen konnte sich in Minute 18 erstmals mit 10:7 etwas absetzen. Nach einem weiteren Gegentreffer versuchte SG-Coach Jochen Kilguß, mit einer Auszeit wieder Struktur ins Spiel seines Teams zu bringen. Dies zeigte nur bedingt Wirkung, über 12:8 und 13:10 blieben die Gastgeber in Front. Weil die SG in der Abwehr weiter mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatte, kam der Gastgeber oft zu einfachen Toren und ging sogar mit 17:12 in Führung, bevor die Gäste bis zum Pausenpfiff auf 19:16 verkürzten.

Tolle Moral wird belohnt

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Auch der erste Treffer der zweiten Spielhälfte gehörte dem Gastgeber, der zum 20:16 erhöhte und diese komfortable Führung bis zum 23:19 hielt. Doch die SG gab sich zu keiner Zeit auf, kämpfte weiter um jeden Torerfolg und wurde belohnt. Beim 26:25 in der 45. Minute war man wieder dran. Kenzingen versuchte über eine  Auszeit nochmals alles zu mobilisieren, was mit dem 28:25 gelang, doch auch hier kämpften die Kilguß/Hauger-Männer sich wieder auf 28:27 heran und glichen in der 53. Minute zum 28:28 aus. Über 30:30 und 32:32 blieb alles offen und entsprechend hochspannend. 20 Sekunden vor Spielende war dann die SG im Ballbesitz, in einer Auszeit wurde nochmals Konzentration gefordert, doch der Siegtreffer gelang den Kinzigtälern nicht mehr, die mit 7:3 Punkten nun auf Rang 3 stehen.

TB Kenzingen – SG S/S 32:32 (19:16)
Schenkenzell/Schiltach: Nikolaj King, Sven Wissmann 2, Jürgen Wöhrle; Julian Armbruster 8, Bruno Dropuljic, Drazen Dropuljic 6, Max Kaufmann 2, Jannik Schaber 1, Luis Kaufmann 2, Yannik Bessei 4, Marian Thau 7/2, Dominik Weichenhein

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