Siegesserie für Sascha Braun
Springreiter Sascha Braun vom RC Achern gewann in Ladenburg ein Zwei-Sterne-S. RCA-Erfolge auch bei den Ortenauer Ringmeisterschaften.
Anfang des Jahres stand Acherns Vorzeigereiter Sascha Braun zwar mit einer Reihe neuer Pferde, aber ohne seine bisherigen Spitzenpferde vor einem Neuanfang. Dass er auch in großen Prüfungen wieder vorne mitreiten kann, zeichnete sich schon eine Weile ab, die derzeitige Erfolgswelle war aber nicht zu erwarten. Vor zwei Wochen in Richelsdorf gewann er mit Horse Gym’s Cylana bereits den Großen Preis, ein Zwei-Sterne-S. An diesem Wochenende konnte er dies in Ladenburg wiederholen.
Dies ist um so höher zu bewerten, da Ladenburg Station des BW-Bank-Cups ist. Das Finale in der Stuttgarter Schleyerhalle fällt wegen Corona zwar aus, die Serie lockt aber weiter die Landesspitze an. Dass Sascha Braun gut aufgestellt ist, zeigte sich in Ladenburg am Sonntag in den übrigen S-Springen. Mit Catwalk ritt Braun auf Platz fünf, mit Gylord Carthago wurde er Siebter. Im Einlaufspringen für die Große Tour, einem Zwei-Sterne-M, galoppierten Contador und Horse Gym’s Cylana auf die Ränge vier und zwölf.
Parallel in Lahr wurden die Ortenauer Ringmeisterschaften ausgetragen. Bei den Springreitern startete Maren Sutter mit Aros erstmals um die Springmeisterschaft, ausgetragen in drei Springen der Klasse L. Im Finale gelangen zwei Nullrunden. Platz sechs in dieser Prüfung und Rang acht in der Gesamtwertung waren das Ergebnis.
Spannendes Mannschaftsspringen
Auf Platz drei landete mit Florian Sucher aus Fautenbach der Vorjahreszweite. Er hatte mit den von Großvater Wendelin gezüchteten Lukas und Attila in der ersten Wertung die Plätze zwei und drei belegt, entschied sich dann aber für das „falsche“ Meisterschaftspferd. In der zweiten Wertung war Lukas zwar besser als sein Stallkollege, im letzten Springen war Attila dann wieder in beiden Runden fehlerfrei, während Lukas im ersten Umlauf zwei Stangen in den Sand beförderte.
Nervenaufreibend war wieder das Mannschaftsspringen. Das Acherner Team mit Tobias Göppert/Captain Rudi, Leonie Bohnert/Lovis, Sofia Köninger/Chainsmoker und Lea Füwesi/Scarlett kam mit fehlerfreien Runden ins Stechen und war in der Endabrechnung dann Dritter.
In der Juniorenmeisterschaft mussten mit dem gleichen Pferd Dressur und Springen geritten werden. Erstmals dabei waren Leonie Bohnert und Lovis. Im Stilspringen mit anschließendem Stechen kamen beide auf den vierten Platz, in der Gesamtwertung verpassten sie das Treppchen, weil die punktgleiche Konkurrentin das bessere Dressurergebnis aufweisen konnte.