Starker Auftritt der Red Sparrows
Das Hinspiel Mitte September konnte man trotz eines dezimierten Kaders 27:21 für sich entscheiden. Dies sollte sich auch im ersten Spiel des Jahres widerspiegeln, so konnte die Red Sparrows mit 26:15 ihr Heimspiel gewinnen.
Dabei stand die Trainingswoche und auch das Spiel der Red Sparrows im Schatten der Pandemie. So musste man krankheitsbedingt auf Cheftrainer Igor Bojic verzichten. Zusätzlich konnte auch Kreisläuferin Jessica Peter nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Dafür fand sich jedoch schnell ein Ersatz. Kathrin Disch, welche als Co-Trainerin in Spee für Ralf Sausmann fungiert, übernahm diese Woche in Absprache die Trainingseinheiten. Svenja Friedlin aus dem Anschlusskader fand sich gut im Team zurecht und konnte sowohl mit Einsatzzeiten sowie ihrem ersten Tor für die Red Sparrows glänzen.
Auch die gegnerische Mannschaft hatte eine Überraschung für die Sparrows parat. Die Gäste begannen die Partie im 7:6 und wollten so die offensive 3:2:1 der Red Sparrows in Schach halten. Durch mutige und herzhafte Abwehraktionen konnte die Heimmannschaft jedoch viele Bälle abfangen und aufs gegnerische leere Tor bringen. So stand es bereits nach fünf Minuten 3:0. Nach einem kurzen Zwischenspurt zum 7:2 sah sich das Trainerteam der Gäste zur ersten Auszeit gezwungen. Bis dahin arbeitete die Abwehr der Red Sparrows sehr gut im Kollektiv zusammen. Dies war zugleich auch der Grundstein für einen sehenswerten Heimsieg. Die Wittlicherinnen fanden im Angriff wenig Mittel gegen die offensive Abwehr der Red Sparrows. Beim Stand von 14:7 wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit wollte man den bis dahin herausgeworfenen Vorsprung nicht schmelzen lassen und arbeitete weiter konzentriert in Abwehr und Angriff. So war es dem Trainerteam um Kathrin Disch möglich, allen 14 Spielerinnen genügend Einsatzzeit zu geben ohne den Heimsieg zu gefährden.
Insgesamt sahen die knapp 150 Zuschauer ein hohes Spieltempo, bei dem die Gäste aus der Wittlicher Senke lediglich 15 Treffer in der gesamten Spielzeit erzielen konnten. Nach Ablauf der 60 Minuten strahlte ein 26:15 von der Anzeigetafel der Gerhard-Graf-Sporthalle. Für die kommende Woche gilt es sich auf die starke Reserve der Kurpfalzbären Ketsch vorzubereiten. Anpfiff für das Auswärtsspiel ist am Samstag um 15:30 Uhr in der Neurotthalle Ketsch.
Stimmen nach dem Spiel:
Konstantin Schäfer (#TW-Trainer): „Wir haben von der ersten Minute an eine konzentrierte Abwehrleistung gezeigt und konnten das Umschaltspiel der HSG das gesamte Spiel unterbinden. Im Angriff haben wir uns teilweise gegen die 6:0 der Gäste schwergetan. Insgesamt sind jedoch gut ins neue Jahr gestartet und haben die zwei Punkte verdient in Freiburg behalten.“
Anita Sigloch (#19): „Wir sind gut ins Spiel gekommen und konnten mit einer kompakten Abwehr das Überzahlspiel von Wittlich unterbinden, sodass sie schnell auf den siebten Feldspieler verzichten mussten. Am Ende waren alle froh mit zwei Punkten in das neue Jahr starten zu können.“
Red Sparrows – Wittlich 26:15 (14:7)
Red Sparrows: D’Arca, Märkle (beide Tor); Person, Baum 1, Makelko 2, Dürr1 (1x2’), Spinner 6/4 (1x2’), Czok 4, Emmenecker 2, Sigloch, Schraivogel (1x2’), Falk 7 (1x2’), Zeides 2, Friedlin 1 (1x2’).
HSG Wittlich: Irmgartz, Scharfbillig (beide Tor), Eiden 1, Keil (1x2’), Armbros, Meier 6/3, Teusch (1x2’), Bach 1, Packmohr 3, Kappes 3, Schieke 1, Lukanowski , Kucher , Frank (1x2’).
Spielverlauf: 3:0 (5’), 3:2 (8’), 7:2 (14’), 9:3 (18’), 11:5 (22´), 14:7 (30’) – 18:7 (36’), 20:10 (43’), 22:12 (50’), 22:14 (51’), 26:14 (59´), 26:15 (60’)