Starkes WM-Debüt von Franziska Schmieder
Am Sonntag erlebte die junge Wolfacherin Franziska Schmieder (LG Brandenkopf) mit ihrer Teilnahme an der Berglauf-Weltmeisterschaft in Andorra den absoluten Höhepunkt in ihrer bisherigen Läuferkarriere.
Nachdem Schmieder am 29. Juli den Qualifikationslauf zur WM im Stubaital gewonnen hatte, ging es Schlag auf Schlag. Es folgte eine Woche später die offizielle Nominierung ins deutsche Nationalteam der Juniorinnen. Daraufhin wurde das Training intensiviert. Am 1. September stand die deutsche Meisterschaft auf dem Plan: Vizemeisterin bei den Juniorinnen und deutscher Meister mit der Damenmannschaft war ihre stolze Ausbeute. Als letzter Test vor der WM gewann Franziska Schmieder noch den Belchen-Berglauf.
Starter aus 39 Nationen
Mit der Anreise am Freitag nach Andorra stieg auch die Aufregung. In dem 1500 Meter hoch gelegenen Canillo trafen sich die weltbesten Bergläufer aus 39 Nationen, um ihre Meister zu ermitteln. Streckenbesichtigung und Eröffnungsfeier standen am Samstag auf dem Plan. Am Sonntag um 9.15 Uhr war es dann so weit: 59 Juniorinnen, darunter vier Läuferinnen aus Deutschland, standen auf 1940 Metern Höhe an der Startline. Auf dem ersten Teilstück führte die Strecke zunächst ganz ungewohnt 120 Meter bergab. Gegen Ende der 7,3 Kilometer langen Strecke ging es mit bis zu 40 Prozent Steigung hinauf ins Ziel auf 2430 Metern.
Zweitbeste Deutsche
Als zweitbeste Deutsche gab Franziska Schmieder mit dem 41. Platz einen tollen Einstand bei ihrer ersten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Mit im Reisegepäck hat sie sicherlich viele neue Erfahrungen mit nach Hause gebracht. Als beste Deutsche wurde Lisa Oed Vizeweltmeisterin zwischen zwei Athletinnen aus Uganda.