Stephan Mayer (SC Hausach) Dritter bei Bundesnachwuchssichtung
In Lohr-Wombach (Main-Spessart-Kreis) fand neben den Deutschen Meisterschaften der 3. Lauf der Bundesnachwuchssichtung statt. Auf der technisch anspruchsvollen und mit steilen Anstiegen gespickten Strecke gelang Stephan Mayer vom SC Hausach/LinkRadQuadrat mit Platz 3 der Sprung aufs Siegerpodest. Zugleich baute er seine Führung in der Bundesliga-Gesamtwertung um weitere 5,0 Punkte aus. In der U17 vertraten auch Swars Kern und Marvin Mattes die Farben des SCH.
Im 72-köpfigen Starterfeld konnte Mayer das Rennen aus der ersten Startreihe aufnehmen. »Recht schnell bemerkte ich, dass ich heute meinen eigenen Rhythmus fahren muss und nicht zu viel investieren darf, um an der Spitzengruppe dran bleiben zu können«, schilderte der Oberwolfacher seine Strategie. Mit zwei weiteren Fahrern konnte sich Mayer vom Feld absetzen und um die Positionen 3 bis 5 kämpfen. »In der letzten Runde setzte ich vor der Abfahrt den entscheidenden Antritt, um mit ein wenig Abstand sicher und fehlerfrei als Dritter ins Ziel fahren zu können«, freute sich Mayer über seinen Siegerpodestplatz.
Swars Kern kam ebenfalls sehr gut mit der Strecke zurecht, konnte sich Runde für Runde nach vorne kämpfen und sicherte sich Platz 12. Mattes komplettierte nach einem technischen Defekt mit Platz 33 das gute Mannschaftsergebnis.
In der U15 gingen Marlon Uhl und Felix Kopp an den Start. Während Uhl nach einer langen Renndauer von 50 Minuten auf Rang 21 durchs Ziel fuhr, musste Kopp aufgrund von Atemproblemen in der zweiten Runde aufgeben.
Technisches Pech für Tim Eble
Junior Tim Eble ging am Sonntag bei den Deutschen Meisterschaften im Cross-County an den Start. Gleich zu Beginn wurde er in drei Stürze verwickelt, konnte aber jedes Mal eine Lücke finden, um nicht noch selbst zu stürzen. Als er dann als letzter Fahrer das Rennen aufnahm, wurde er gleich nochmal in einen Sturz verwickelt, woraufhin seine Bremse beschädigt wurde und die Bremskraft verlor. Bei den technischen Abfahrten machte der Haslacher entsprechend langsam und investierte seine ganze Energie in die Anstiege. Im Verlauf des Rennens kämpfte er sich von Platz 52 auf einen guten 28. Rang vor. »Schade, dass so etwas gerade bei der DM passieren muss. Meiner Leistung und meinem eigenem Empfinden nach wäre mehr drin gewesen«, so Eble.