Stephan Mayer vom SC Hausach bleibt an Bundesliga-Spitze
Beim 3. Lauf der zweitägigen Bundesnachwuchssichtung in Gedern mussten die Fahrer der Klassen U15 und U17 jeweils in einem Geschicklichkeitswettbewerb, der aus sechs Sektionen bestand, und im XCO-Race ihre Fähigkeiten beweisen. Stephan Mayer vom SC Hausach meisterte beides mit Bravour. Als Vierter im Technikteil und als Sechster im Cross-Country-Rennen verteidigte er seine Führung in der Bundesliga-Gesamtwertung.
Als Liga-Führender durfte Mayer als Letzter starten und hatte die Möglichkeit, die Konkurrenz zu beobachten. Da nur zwei Fahrer fehlerfrei blieben, entschloss er sich, nicht das höchste Risiko zu fahren und einen Punkt freiwillig abzugeben. »Diese Taktik war gut, alle weiteren Hindernisse konnte ich fehlerfrei mit Höchstpunktzahl absolvieren. Da am Ende auch die Zeit mitentscheidend ist, habe ich den ersten Renntag mit einem guten 4. Platz beendet«, so der Oberwolfacher. Marvin Mattes aus Biberach beendete den Technikparcours auf Rang 30.
Im XCO-Race am Folgetag konnte sich Mayer vom Start weg in der Spitzengruppe festbeißen. Bereits in der ersten Runde musste der Oberwolfacher aber feststellen, dass er das Rennen zu schnell angegangen war. »Jetzt war wichtig Tempo rauszunehmen, um nicht völlig zu übersäuern. Danach konnte ich mich etwas erholen und das Rennen auf einem guten 6. Rang beenden«, freute sich Mayer über seine starke Leistung. Mattes fuhr im fast 80-köpfigen Starterfeld als 34. ins Ziel.
Tim Eble hat Pech mit Plattfuß
In der U19 hatte Tim Eble Pech. Auf Platz 25 liegend holte er sich einen Plattfuß und musste 1,5 Kilometer mit dem Rad bis in die Technikzone laufen. Am Ende sprang für den Haslacher Platz 52 heraus. In der U15 lieferten Marlon Uhl, Felix Kopp und Espen Rall im Technikparcours eine überzeugende Vorstellung ab. Uhl erreichte 10 von 14 Punkten und sicherte sich Rang 15. Kopp und Rall platzierten sich im ersten Drittel.
Im Cross-Country-Rennen mussten die Hausacher Nachwuchsbiker erstmals ein über 45-minütiges Rennen bewältigen. Die ungewöhnlich lange Renndistanz zehrte an deren Kräfte, sodass sie am Ende einige Plätze verloren und auf den Plätzen 30, 37 und 39 über die Ziellinie fuhren.