Aus dem starken Straßburger Team ragten Miro Bilan und Dee Bost heraus, während David Logan und Jeremy Leloup in der Schlussphase mit sensationellen Distanztreffern den verdienten Sieg sicherstellten. 
Im Hexenkessel von Le Mans begann SIG aggressiv und mit einem unbändigen Kampfgeist. Bis zum 7:7 gestaltete SIG das Spiel offen und bewahrte auch die Ruhe, als die Gastgeber auf 12:7 davonzogen. Dank dem überragenden Bilan (10 Punkte) ging SIG nur mit einem knappen 24:28-Rückstand in das 2. Viertel, wo das Team mit einem 10:0-Lauf startete und die 34:28-Führung erzielte. Die Mannschaft um Spielmacher Bost ließ sich auch nicht von den Schiedsrichtern verunsichern, die im ersten Abschnitt 17 Fouls und 23 Freiwürfe gegen SIG pfiffen, während die Gastgeber nur sieben Fouls und acht Freiwürfe kassierten. Inglis und Bost verhalfen dem Team zu einer 47:40-Halbzeitführung.

Sicherheit ausgestrahlt

Nach dem Seitenwechsel startete Le Mans mit einem 8:0-Run, doch SIG konterte mit dem gleichen Lauf und strahlte jene Sicherheit aus, die in den letzten beiden Spielen schmerzlich vermisst wurde. Bilan und Bost trugen das Team mit starken Aktionen und SIG ging mit einer 68:58-Führung in den Schlussabschnitt, wo das Spiel auf eine dramatische Schlussphase zusteuerte. Als Le Mans in der 36. Minute mit zwei Dreiern binnen zwanzig Sekunden zum 75:75 ausglich und die Halle tobte, schien SIG zu fallen. Doch Leloup, Bost und Logan bewahrten Ruhe und führten ihr Team mit tollen Distanztreffern und einem sensationellen 14:2-Schlussspurt zum verdienten 89:82-Erfolg.

Entscheidung am Samstag

Im  fünften und entscheidenden Spiel kommt es nun am Samstag um 18.30 Uhr zum Showdown in der Rhenus-Halle, wo SIG vor eigenem Publikum den sechsten Finaleinzug in Folge perfekt machen kann.

SIG: Bilan (24), Bost (19), Logan (16), Inglis (8), Leloup (8), Wright (4), Atkins (4), Randolph (5), Beyhurst (2), Sy (1), Pietrus (0).