Südstaffel-Gipfeltreffen bereits am Freitagabend
SC Lahr II – SV Steinach (Freitag, 19.30 Uhr)
Die Reserve des SC Lahr konnte zuletzt mit einem Sieg bei der DJK Prinzbach in die Tabellenspitze vorstoßen. „Wir haben verdient gewonnen“, erzählt Trainer Christoph Gallus. Seine Mannschaft zeigte auf dem kleinen Kunstrasen eine konzentrierte Leistung und stand defensiv sehr gut. Bereits am Freitag erwartet man im Spitzenspiel den Tabellenführer SV Steinach. „Wir wollen die stark besetzte Offensive der Gäste in den Griff bekommen und Steinach unser Spiel aufzwingen“, meint Gallus. Mit einem Sieg würde man bis auf einen Punkt an den Primus heranrücken. „Wir wollen den Abstand nach oben verkürzen“, bekräftigt der Coach.
Mit 2:1 behielt der SV Steinach die Oberhand auch gegen die SpVgg Schiltach. „Das erste von drei Highlight-Spielen“, so SVS-Trainer Patrick Weis. Nach einer für ihn unbefriedigenden ersten Hälfte sei die Spielvereinigung verdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit habe der SVS jedoch seine Stärken ausspielen und das Spiel drehen können. „Unsere Einwechselspieler konnten der Partie ihren Stempel aufdrücken und waren maßgeblich am Sieg beteiligt. Wir können also jederzeit von der Bank nachlegen“, sagt Weis.
Nun geht es zur „Dammenmühle“ nach Lahr zum „tabellarischen Topspiel“. Für Weis zählt die aus der Bezirksliga knapp abgestiegene Verbandsliga-Reserve zu den Favoriten für den Aufstieg. Zuletzt gewann der SC Lahr II mit 2:0 bei der DJK Prinzbach. „Wir möchten ohne Niederlage bleiben und peilen mindestens einen Punkt an“, so Weis. Kapitän Julian Neumaier ist allerdings im Urlaub. Ansonsten sind alle Mann an Bord.
SC Orschweier – SC Kuhbach-Reichenbach (Freitag, 20 Uhr)
Nach einer spielfreien Woche möchte Aufsteiger SC Kuhbach-Reichenbach wieder erfolgreich ins Spielgeschehen eingreifen. Mit sieben Punkten aus sechs Spielen ordnet man sich im unteren Tabellendrittel ein. Gegen den Tabellenvorletzten SC Orschweier muss das Team von Trainer Stephan Schmidt punkten, um nicht auf die direkten Abstiegsränge zu rutschen. „Unser Ziel ist es, etwas Zählbares aus Orschweier mitzunehmen“, sagt Schmidt. Um dies zu realisieren, muss seine Mannschaft vor allem konstanter agieren: „Wir müssen mal über die vollen 90 Minuten unsere Leistung abrufen und in der Defensive stabiler werden“, so der Coach.
SpVgg Schiltach – VfR Hornberg (Samstag, 18 Uhr)
Die SpVgg Schiltach unterlag mit 1:2 im Derby beim SV Steinach. „Unser Plan war gut, wir waren in der ersten Halbzeit konzentriert, haben verdient mit 1:0 geführt und hätten das 2:0 machen müssen“, so Cheftrainer Mathias Stehle. Derzeit sei jedoch die Chancenverwertung das Problem seiner Elf. Im nächsten Derby gegen den VfR Hornberg solle jetzt ein Heimsieg her – „egal wie“.
Die Fitness stimmt beim VfR Hornberg. „Zuletzt haben wir 85 Minuten in Unterzahl gespielt und waren das spielbestimmende Team“, blickt VfR-Cheftrainer Thomas Stuber zurück. Nach dem 2:2 bei der SG Dörlinbach/Schweighausen steht nun „ein schweres Auswärtsspiel gegen ein starkes Team“ an. Trotzdem rechnet sich Stuber für den VfR gute Chancen aus, um die drei Zähler mit nach Hause nehmen zu können. Außer dem rotgesperrten Daniel Urso hat er mit den Urlaubsrückkehrern Jimmy Mounivong und Joshua Kienzler einige Optionen auf allen Positionen.
SV Grafenhausen – FV Dinglingen (Sonntag, 15 Uhr)
Nach zwei sieglosen Spielen möchte Aufsteiger FV Dinglingen beim SV Grafenhausen wieder dreifach punkten, um den Anschluss an die oberen Tabellenplätze zu halten. Zuletzt spielte man gegen den FV Ettenheim 0:0. „Wir waren die spielbestimmende Mannschaft, im Abschluss fehlte aber das nötige Quäntchen Glück. Daran müssen wir arbeiten und effizienter werden“, bilanziert Co-Trainer Artjom Scheibel. Die nächste Chance bietet sich am Sonntag gegen den SV Grafenhausen. „Wichtig ist, dass wir hochkonzentriert in die Begegnung gehen und den Gegner keinesfalls unterschätzen“, so Scheibel. Urlaubsbedingt wird der FV Dinglingen auf Manuel Scheibel verzichten müssen.
SV Mühlenbach – DJK Prinzbach (Sonntag, 15 Uhr)
Der SV Mühlenbach pausierte am vergangenen Wochenende und schickte zuvor den SC Kappel mit einem 5:0 heim. Sieben Zähler aus fünf Spieltagen lautet die bisherige Bilanz für das Team von SVM-Cheftrainer Markus Armbruster. Die punktgleiche DJK Prinzbach soll nun ebenfalls ohne Zähler wieder aus Mühlenbach abreisen.
Nach der Niederlage gegen den SC Lahr II ist die DJK Prinzbach in der Abstiegszone angekommen. „Lahr war sehr aggressiv und hat es uns sehr schwer gemacht“, erzählt Coach Eduard Jung. Die Chance auf Wiedergutmachung gibt es nun beim SV Mühlenbach. „Dort wird es natürlich nicht einfacher“, weiß Jung um den qualitativ hochwertigen Kader der Hausherren. „Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel Gas geben und wieder in die Spur kommen“, fordert Jung. Vor allem die Defensive muss stabiler werden, will man die Abstiegsplätze wieder verlassen.
FV Biberach – SC Kappel (Sonntag, 15 Uhr)
Der FV Biberach zählt zu den Überraschungsteams der bisherigen Spielzeit. Nach vier Siegen in Serie steht der Aufsteiger auf dem dritten Tabellenplatz. Am Sonntag gastiert nun der SC Kappel. „Da wartet eine schwierige Aufgabe auf uns. Natürlich wollen wir an die positiven Ergebnisse der letzten Wochen anknüpfen“, berichtet Spielertrainer Nico Schlieter. Seine Mannschaft wird das Tabellenschlusslicht nicht unterschätzen. „Jeder Einzelne weiß, dass wir eine geschlossene und konzentrierte Mannschaftsleistung an den Tag legen müssen“, fordert Schlieter, der weiterhin auf Alex Becker und Lukas Ringwald verzichten muss.
FV Ettenheim – SV Oberwolfach II (Sonntag, 15 Uhr)
Beim 1:2 gegen den FV Biberach fehlte dem SV Oberwolfach II „einfach das Spielglück“, so Coach Thomas Springmann. Sein Team habe vor allem in der zweiten Halbzeit enormen Druck auf die Gäste ausgeübt, gut gespielt und beste Torchancen erarbeitet. „Aber das Biberacher Tor war wie vernagelt. Sie hatten Glück und aus deutlich weniger als der Hälfte an Torchancen doppelt so viele Tore wie wir erzielt, was auch ein Stück Qualität bedeutet.“ Damit müsse und könne man leben. Beim Tabellenvierten FV Ettenheim hängen die Trauben hoch – „trotz der aktuell laufenden Weinlese“, scherzt Springmann. Gegen die offensivstarken Gastgeber fordert er, ohne Fehler zu verteidigen. „Wenn uns das gelingt und wir ansonsten so auftreten wie gegen Biberach, dann bringen wir aus der Barockstadt etwas Zählbares mit.“
Der SV Hausach und die SG Dörlinbach-Schweighausen spielen erst am Mittwoch, 5. Oktober, gegeneinander.