Es entwickelte sich ein hochintensives und hochspannendes Duell, das trotz der großen Bedeutung stets fair blieb. Vor 750 Zuschauern hatten die Platzherren Pech, dass ein Kopfball nach 20 Minuten auf der Latte des von Nicolas Schwendemann gut gehüteten SVG-Tores landete. Auf der anderen Seite verpasste Mario Schilli in der 30. Minute nach feiner Einzelleistung die Führung, als sein Schuss nur knapp am langen Eck vorbei zischte.
Zunehmende Nervosität

Immer größere Spannung

Nach der Pause nahm die Nervosität in beiden Teams zu, klare und präzise Aktion in die Spitze hatten Seltenheitswert. Zudem machte sich bei Ata Spor das Fehlen von Aytac Kaya bemerkbar, der im Hinspiel beide Tore schoss, aber die Gelbrote Karte sah und nun gesperrt von draußen zusehen musste, wie seinen Teamkameraden die Zeit davon lief. Der SVG wiederum hätte bei Kontermöglichkeiten von einem gesunden Timo Waslikowski profitiert – der Stürmer, der in der Saison 47 der 156 SVG-Tore schoss, biss trotz Leisten- und Oberschenkelproblemen auf die Zähne.

Die fünfminütige Nachspielzeit wurde zur Nervenschlacht, umso größer war der Jubel beim großen SVG-Anhang, als der ersehnte Aufstieg nach drei Kreisliga-B-Jahren vollbracht war. »Unsere Rückholaktion von ehemaligen SVG-Spielern wurde zum Glück mit diesem Erfolg belohnt«, so Sport-Vorstand Jürgen Wissing.