»Das war eine Oberligamannschaft gegen die wir gespielt haben, da haben wir noch einen weiten Weg vor uns«, ordnete SVL-Sportchef Marc Schumacher die Kräfteverhältnisse ein. Torhüter Norman Riedinger war bester SVL-Spieler und verhinderte mit zahlreichen Glanzparaden Schlimmeres. 

Das Team von Jago Maric lieferte auf dem Spielfeld den Beweis dazu. Den Gegner spielen lassen und bei Ballbesitz blitzschnell umschalten. Nach acht Minuten war diese Taktik bereits aufgegangen, der aufgerückte Stjepan Geng schoss den Meister in Führung. Nach Zuspiel von Marc Rubio verpasste Pasquale Maisano den Ausgleich. David Göser und Alexander Merkel schnupperten ebenfalls am Linxer Torerfolg, aber die mit nur 20 Gegentreffer beste Abwehr der Liga hielt dicht. Dem zweiten Gegentreffer Sekunden vor der Pause ging eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters voraus. Alexander Merkel wurde an der Strafraumgrenze gefoult, es gab aber Freistoß für den FC, den Sahin Turan zum 2:0 versenkte. Nach der Pause konnte Riedinger dreimal klasse abwehren, als Damian Kaminski den Ball mit dem Absatz zum 3:0 (56.) über die Torlinie bugsierte, war er aber geschlagen. Nach feinem Dribbling von David Göser verhinderte FC-Keeper Miletic den Linxer Ehrentreffer. Auf der Gegenseite setzte Daniel Niedermann mit dem 4:0 (89.) den Schlusspunkt. 

Für den runderneuerten SV Linx war vor allem die Rückrunde enttäuschend, weil von 17 Partien nur sieben gewonnen wurden. Auch das Spielsystem mit viel Ballbesitz, aber wenig Effektivität konnte nicht überzeugen.

FC Villingen – SV Linx 4:0 (2:0)
Villingen: Miletic - Bruno, Ovuka, Ketterer, Haibt, Geng, Weißhaar (56. Wehrle), Niedermann, Sahin (56. Sari), , Kaminski (75. Chiurazzi), Plavci (69. Günes).
Linx: Riedinger -, Kopf (83. Semen), Marbach, Kopf, Feist - Merkel, Venturini (83. Hilger) - Göser, Seger (87. Schaffelke), Maisano (68. Kropp) - Rubio. 
Schiedsrichter: Thomas Renner – Zuschauer: 1000
Tore: 1:0 Geng (8.), 2:0 Sahin (44.), 3:0 Kaminski (56.), 4:0 Niedermann (89.)