SV Oberachern: Rang sechs lockt

Benedikt Asam (r.) kehrt in den Kader des SVO zurück. ©Stammtischgebolze
Beim Saisonfinale am Waldsee hat der SV Oberachern die Chance, in der Fußball-Oberliga auf einem sensationellen sechsten Tabellenplatz zu enden. Voraussetzung ist ein Heimsieg gegen die bereits als Absteiger feststehende Neckarsulmer Sport-Union.
"Unglaubliche Saison"
Der SV Oberachern hat seine Saisonziele bereits erreicht – den Klassenerhalt im baden-württembergischen Oberhaus und den erneuten Einzug ins südbadische Pokalfinale.
Nach dem souveränen 3:0-Erfolg zuletzt beim FSV Hollenbach schafften die Achertäler den Sprung auf Rang sieben und haben am letzten Spieltag sogar noch die Chance, einen weiteren Platz in der Abschlusstabelle gutzumachen.
„Man kann schon heute sagen, dass die Mannschaft eine unglaubliche Saison gespielt hat. Wir haben jetzt noch zwei tolle Spiele vor der Brust und können uns die doppelte Krone aufsetzen. Die Mannschaft ist sehr fokussiert, arbeitet in jeder Einheit und in jedem Spiel sehr hart für den Erfolg. Wir sind aktuell richtig gut drauf, haben Spaß am Kicken sowie an der besonderen Gemeinschaft und Mentalität, die wir zusammen erleben“, sagt Trainer Fabian Himmel.
Feintuning fürs Pokalfinale
Teil eins des großen Saisonfinales beginnt am Samstag mit dem letzten Oberliga-Spiel gegen die Sport-Union Neckars-
ulm, die sieben Jahre nach ihrem Aufstieg die Oberliga wieder verlassen muss. „Schade, dass es für Neckarsulm nicht zum Ligaverbleib gereicht hat. Wir haben zum dortigen Trainergespann, besonders auch zum ehemaligen Coach Marcel Busch, ein gutes Verhältnis. Dass so eine starke Truppe in der Oberliga nicht die Klasse halten konnte, zeigt aber auch die brutale Qualität, die dieses Jahr in der Liga vorhanden ist“, so Himmel.
Trainer und Mannschaft des SV Oberachern haben sich für das Saisonfinale im Waldsee-Stadion ein großes Ziel gesetzt: „Wir wollen unseren Fans am Samstag nochmal einen tollen Auftritt schenken und die Saison mit einem einstelligen Tabellenplatz beschließen“, sagt Himmel und erläutert: „Gleichzeitig wollen wir auch an der ein oder anderen Stellschraube unseres Spiels ins Feintuning gehen, obwohl wir wissen, dass wir physisch, fußballerisch und vor allem auch mental aktuell wirklich klasse drauf sind“, betont Oberacherns Coach, der am Samstag alle Mann an Bord hat. Auch der lange verletzte Benedikt Asam ist mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.