Tennis

Tatjana Maria einzige Deutsche in Straßburg

Marcus Hug
Lesezeit 2 Minuten
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19. Mai 2018
Samantha Stosur ist Titelverteidigerin.

Samantha Stosur ist Titelverteidigerin. ©Veranstalter

In der Woche vor den French Open treffen sich die Weltklasse-Tennisspielerinnen auch in diesem Jahr zur Generalprobe in Straßburg. Mit Tatjana Maria ist nur eine deutsche Spielerin am Start.

 

Die »Internationaux de Strasbourg« haben in der Vergangenheit schon zahlreichen Topstars der Tennisszene als Plattform gedient, sich für das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris in Form zu bringen. Mit Steffi Graf, Lindsay Davenport, Jana Novotna, Mary Joe Fernandez, Jennifer Capriati oder Maria Scharapowa stehen klangvolle Namen auf der Siegerliste. Im Vorjahr war die Dänin Caroline Wozniacki am Start, die später die Rückkehr auf Platz eins der Weltrangliste schaffte. »Wir bieten die beste Vorbereitung auf die French Open, da die Bedingungen bei uns praktisch identisch sind«, erklärt Straßburgs Turnierdirektor Denis Naegelen stolz. In den letzten Jahren hat er alles dafür getan, die mit 250 000 Euro dotierte Veranstaltung so attraktiv wie möglich zu machen. Die Sandplätze auf der herrlich gelegenen Straßburger Tennisanlage mit Blick auf das Europa-Parlament wurden denen im Stade Roland Garros angeglichen, auch die Bälle sind gleich.

Teilnehmerfeld attraktiv
In diesem Jahr fehlen aber die ganz großen Zugpferde auf der Meldeliste. Trotzdem ist das Teilnehmerfeld in Straßburg mehr als attraktiv. Mit der Australierin Ashleigh Barty ist eine aktuelle Top-20-Spielerin der Weltrangliste am Start. Auch Daria Gavrilova, die Nummer zwei der Meldeliste und Nummer 24 der Welt, ist eine Australierin. Das starke Trio aus Down Under macht Ex-US-Open-Siegerin Samantha Stosur komplett, die in Straßburg 2015 und 2017 triumphierte.

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Eine australische Siegerin ist in diesem Jahr aber alles andere als garantiert. Denn mit Anastasia Pavlyuchenkova (Russland), Timea Babos (Ungarn), Mihaela Buzarnescu (Rumänien), Danielle Collins (USA), Zarina Diyas (Kasachstan) oder Camila Giorgi (Italien) sind einige Spielerinnen dabei, die für den Pokal in Frage kommen. In der Quali, die bereits am Freitag begonnen hat, startet außerdem die Estin Kaia Kanepi, die in ihrer Karriere immerhin bereits sechsmal das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers erreicht hat. 

Einzige deutsche Teilnehmerin ist Tatjana Maria. Die Fed-Cup-Spielerin aus Bad Saulgau konnte in dieser Saison bislang allerdings nicht an die Form aus dem Vorjahr anknüpfen und ist deshalb nur Außenseiterin.

Sonntag startet das Hauptfeld
Am Samstag wird in Straßburg die Qualifikation fortgesetzt, bevor am Sonntag die ersten Hauptfeld-Spielerinnen ins Geschehen eingreifen. Das Endspiel findet am kommenden Samstag, 26. Mai, statt. Eintrittskarten gibt es an den Tageskassen oder im Internet unter: www.internationaux-strasbourg.fr

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