TC BW Oberweier II mit Topbesetzung
An ihren optimalen Saisonauftakt wollen die Tennis-Herren des TC BW Oberweier II nach der Pfingstpause mit einem weiteren Erfolg am Sonntag (11 Uhr) zu Hause gegen den TC BW Donaueschingen anknüpfen. Zeitgleich hofft die noch punktlose TSG Lahr/Emmendingen beim TC Schönberg II auf das erste Erfolgserlebnis. Unterdessen wollen auch die Oberliga-Damen des TC BW Oberweier ihre weiße Weste beim ebenfalls verlustpunktfreien TC Markdorf behalten.
Marcel Volz ist zurück
Mit 4:0 Punkten nach den beiden ersten Spieltagen ausgestattet, starten die Herren des TC BW Oberweier II ins Heimspiel am Sonntag (11 Uhr) an der Palmengasse gegen den TC BW Donaueschingen. Die bisherige Gästeausbeute von 0:4 Punkten nimmt Oberweiers Cheftrainer Oliver Killeweit nicht allzu ernst. „Donaueschingen hatte bisher viele ausländische Kräfte im Einsatz, vielleicht hat die Mischung noch nicht ganz gestimmt. Gegen Schönberg II war es zuletzt beim 4:5 äußerst knapp, also gehen wir davon aus, dass ihr Leistungsniveau besser ist als der aktuelle Tabellenplatz“, merkt Killeweit an. Wo der Weg der Ortenauer dagegen hinführen wird, dazu lässt der Cheftrainer die Katze noch nicht aus dem Sack. „Wir warten noch ein, zwei Spieltage ab. Sollten die Ergebnisse dann stimmig sein, ist die Marschrichtung klar“, deutet Killeweit an. Um am Sonntag den nächsten Heimsieg zu schaffen, werden der frisch gebackene Landes-Vizemeister Bastian Bross, Andre Steinbach, Paul Gogonea (Rumänien), Lennard Smely und Theo Gabelmann für die Hausherren aufschlagen. Sein Debüt feiert zudem an Position zwei der aus den USA heimgekehrte Marcel Volz. „Wir gehen gut besetzt ins Spiel und wollen die Partie gewinnen“, ist Cheftrainer Killeweit guter Dinge.
Karamoko feiert Debüt
An der Spitze der Damen-Oberliga haben mehrere Mannschaften die beiden ersten Spieltage ungeschlagen überstanden. Zu dieser Gruppe zählen sowohl der TC Markdorf als auch der TC BW Oberweier, die sich am Sonntag (11 Uhr) im direkten Vergleich begegnen. „Markdorf hat seine bisherigen Spiele jeweils mit drei ausländischen Spielerinnen bestritten. Gegen uns werden sie bestimmt nicht schwächer antreten. Wir müssen uns daher auf eine schwere Auswärtsaufgabe einstellen“, kalkuliert TCO-Cheftrainer Oliver Killeweit. Allerdings überstand auch Oberweier die beiden kniffligen Mai-Termine mit voller Ausbeute. Mitentscheidend für den Ausgang dürfte auf Gästeseite ebenfalls die personelle Komponente werden. Ihr Saisondebüt kann die Schweizerin Naima Karamoko feiern, auch Gaia Squarcialupi (Italien) steht zur Verfügung. Fraglich ist das Mitwirken Severine Deppners (Frankreich). Dieses Fragezeichen hat Auswirkungen auf die Besetzung der Reserve, da Julia Rauer (Schulterverletzung) nicht mitwirken kann. Brigitte Manceau könnte zwecks Matchpraxis in der zweiten Mannschaft aufschlagen. In jedem Fall mit dabei sein werden in Markdorf Katia Viera Erbach (Spanien) und Marie Siefert. „Wir werden mit weiteren Kräften der zweiten Mannschaft auffüllen“, beschreibt Killeweit.
TSG leichter Außenseiter
Die beiden ersten Oberliga-Begegnungen verlor die TSG Lahr/Emmendingen stark ersatzgeschwächt. Ein Sieg wäre daher im Auswärtsspiel am Sonntag (11 Uhr) beim TC Schönberg II wünschenswert, um nicht noch mehr mit dem Rücken an der Wand im Tabellenkeller zu stehen. Doch dieses Ansinnen wird anspruchsvoll, denn der Gastgeber schaffte zwei Auswärtserfolge zum Auftakt. „Sie spielen zum Teil mit Akteuren aus dem erweiterten Kader der Badenliga-Mannschaft, die erst später ihre Saison aufnimmt. Damit müssen wir auch am Sonntag rechnen, was die Aufgabe entsprechend hart gestaltet“, sagt TSG-Cheftrainer Hernan Valenzuela zur Ausgangslage. In personeller Hinsicht hat sich für die Gäste die Situation gebessert. Voraussichtlich wird Matthieu Bolot (Frankreich) zum Einsatz kommen, daneben Adrian Sexauer, Mark Trenkle, Stefan Kiesenhofer, Lukas Hoffrichter und Elias Klitzsch. „Man könnte Schönberg wahrscheinlich als leichten Favoriten in dieser Konstellation betrachten. Unser Ansinnen ist aber auf ein gutes Ergebnis ausgerichtet. Uns ist aber auch bewusst, dass in den nächsten Wochen Spiele folgen, die wir mit Blick auf die Tabellen-Konstellation gewinnen müssen“, schätzt Valenzuela die Situation in der Liga klar ein.