TC BW Oberweier schlägt schon am Freitag auf
Mit drei Siegen aus drei Spielen haben die Herren des TC BW Oberweier den Klassenerhalt in der 2. Tennis-Bundesliga praktisch vorzeitig schon in der Tasche. Jetzt steigt die Kür – schon heute, Freitag, ab 13 Uhr auf eigenen Plätzen gegen Mitaufsteiger TC Ismaning.
Die sportlichen Aktien sollten beim TC Oberweier angesichts des nächsten Wochenend-Doppelstarts zumindest nicht fallen. Die Aussichten auf einen weiteren Erfolg sind alles andere als unrealistisch. Der Aufsteiger trifft heute, Freitag, ab 13 Uhr an der heimischen Palmengasse auf den aktuellen Letzten. Der oberbayerische Mitaufsteiger TC Ismaning kassierte drei Niederlagen in den ersten drei Begegnungen und steckt damit tief im Abstiegskampf. Wie schon vor Saisonbeginn angekündigt, setzen die Gäste auf eine komplett aus Einheimischen bestehende Truppe. Ob man von dieser Strategie nun abweichen wird, ist die spannende Frage. Denn gerade im Einzel, das räumen die Bayern sogar selbst ein, fehle es ein Stück weit an Qualität. Marc Meigel, Ismanings Spitzenspieler, gibt sich zumindest noch verhalten optimistisch: »Für uns geht es darum, so viele Punkte wie möglich zu holen und zu hoffen, dass es vielleicht zum Klassenerhalt reicht.«
So ungewöhnlich es klingt, aber Gastgeber Oberweier hat die Favoritenrolle inne. Daran lässt auch Trainer Oliver Killeweit keinen Zweifel: »Ismaning ist eine Mannschaft, die man schlagen kann und auch schlagen muss.« Damit wären dann auch letzte Restzweifel beim Thema Klassenerhalt passé.
Sonntag in Reutlingen
Leichter ließe es sich dann auch am Sonntag (11 Uhr) in Reutlingen agieren. Die ebenfalls noch ungeschlagene deutsch-spanische Truppe von Trainer Daniel Stöhr ist ein hartes Brett, neigte aber auch dazu, wie vergangene Woche zwischendurch das Tempo herauszunehmen. Kurzum: Ein offenes Spiel aus Oberweierer Sicht. In der TCBW-Besetzung sollte der Kern wieder der gewohnte sein. Auf den Spitzenpositionen entscheiden wie in den Vorwochen zum Beispiel Faktoren wie aktuelle Turniereinsätze, wer überhaupt und wie oft zum Einsatz kommt.