TC Oberweier braucht Punkte bei Doppelschicht
Nach drei von acht Spieltagen belegen die Tennis-Herren des TC BW Oberweier mit 2:4 Punkten Rang sieben des Zweitliga-Klassements. Nach schwerem Auftaktprogramm stellen die beiden Partien am Wochenende einen wichtigen Zwischenschritt für die Akteure von Trainer Oliver Killeweit dar, wenn es um die Zielsetzung Klassenerhalt geht. „Das sind beides Gegner, mit denen wir uns auf Augenhöhe bewegen sollten, gegen die wir da sein müssen“, gibt Kapitän Philipp Bauer die Richtung vor.
Personeller Aderlass
Am Freitag (13 Uhr) gastieren die Ortenauer zunächst beim QOOL TC Weiß-Blau Würzburg, der seine ersten beiden Partien verlor. Die Gastgeber verzeichneten in den vergangenen Monaten einen gewissen personellen Aderlass. „Drei Spieler haben mit dem Tennis aufgehört, drei weitere haben sich verletzt und stehen uns nicht zur Verfügung. Aber die Zeit für Nachmeldungen war bereits verstrichen“, erzählt Geschäftsführer Johannes Markel. Nun weise die Mannschaft viele junge Spieler auf. „Zweite Liga wird so zur Herausforderung, aber wir wollen uns mittelfristig im Mittelfeld etablieren“, erzählt Markel. Er war bis dato der einzige deutsche Akteur, der für Weiß-Blau aufschlug. „Sie haben gegen Stuttgart 4:2 geführt, am Ende 4:5 verloren. Sie haben theoretisch sechs Spieler, die zwischen 300 und 700 in der Welt stehen, für uns heißt es, Gas zu geben“, hält Killeweit fest.
Sonntag in der Pflicht
Am Sonntag (11 Uhr) empfängt man an der heimischen Palmengasse Aufsteiger TC Augsburg Siebentisch. Zwar stehen für die Bayern 0:6 Punkte zu Buche, zuletzt unterlag man Reutlingen hauchdünn mit 4:5. Spitzenkraft Guillermo Garcia Lopez (38/Spanien) kam bisher noch nicht zum Einsatz. Geprägt wird der Kader ansonsten von einer Mischung aus deutschen und ausländischen Aktiven. Am besten schnitt bis jetzt Constantin Frantzen (2:1-Einzelbilanz) ab. „Das Spiel müssen wir gewinnen“, sagt Killeweit frei heraus. Er erwartet, dass die Gäste mit drei ausländischen Akteuren antreten, darunter wohl auch der Ex-Oberweierer Jan Satral (Tschechien).
Ehrat und Kracman im Aufgebot
Personell wird bei Oberweier wieder gewechselt. Sandro Ehrat (Schweiz) wird spielen, ebenso erstmals diese Saison Altmeister Andrej Kracman (Slowenien). Sollten gar beide wichtigen Spiele gewonnen werden können, „wären wir in Sachen Klassenerhalt idealerweise womöglich schon durch“, stellt Oberweiers Coach in Aussicht.