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Topspiel für die HSG Konstanz II

Andreas Joas
Lesezeit 3 Minuten
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26. November 2021

©Handball.BO.De

Nach drei Siegen in Folge und 13:5 Punkten hat die HSG Konstanz II am Sonntag (17 Uhr) ein Topspiel in Weinsberg vor der Brust. Beim Oberliga-Spitzenreiter darf sich der Drittliga-Nachwuchs als Zweiter und direkter Verfolger ohne Druck beim großen Favoriten beweisen.

Die Vorzeichen stehen allerdings wie schon letzte Woche. Das heißt: nicht gut. Wieder musste Trainer Benjamin Schweda mit lediglich zehn Spielern im Training auskommen. „Wenn man dann am Spieltag aber dennoch so abliefert wie zuletzt…“, zuckt er mit den Achseln. Auf Dauer wird dies jedoch nicht gut gehen, deshalb hofft der junge Coach auf baldige Besserung. In Weinsberg jedenfalls wird er jeden Akteur und jede Option dringend benötigen. Die Württemberger sind derzeit das Maß der Dinge in der Oberliga und mussten sich erst einmal geschlagen geben. 306 Treffer verdeutlichen sofort, wo die Stärke des sehr erfahrenen Teams liegt: In der mit Abstand besten Offensive der Liga. Die U23 der HSG Konstanz gilt mit ihrem schnellen, technisch schönen Handball ebenfalls als angriffsstark, Weinsberg kommt dennoch auf 41 Tore mehr. 34 Mal im Schnitt pro Partie ist der TSV erfolgreich.

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„Es ist das Topspiel, wenn man auf die Tabelle sieht“, freut sich Schweda und mit ihm die ganze Mannschaft, die heiß darauf ist, sich mit einem tollen Gegner zu messen. „Wir haben nach den guten ersten neun Spielen eine schöne Ausgangslage dafür. Wir fahren ohne Druck dorthin, Weinsberg möchte oben bleiben und wir können völlig befreit, aber voll motiviert aufspielen.“ Sich mit einem Kaliber wie Weinsberg zu messen dürfte die nächste Stufe der Herausforderung für die jüngste Mannschaft der Liga werden, die allerdings in den letzten Wochen eine unglaubliche Einwicklung mit ihren neuen Neuzugängen aus der eigenen Bundesliga-A-Jugend genommen hat. Für den 27-Jährigen liegen die Gründe vor allem darin, dass „jeder richtig Bock hat und seine Chance nutzen möchte.“ Er selbst gewährt sie auch jedem Spieler, setzt auf viele Wechsel. So kann sich jeder beweisen und individuell weiterentwickeln. Schweda: „Die Jungs sind in jedem Training und Spiel mit vollem Ehrgeiz dabei. Jeder möchte spielen, aber jeder gönnt es auch seinen Mitspielern.“

Nach dem 30:23-Sieg gegen Weilstetten möchten die HSG-Talente dieses Mal zeigen, dass sie weiter als vor ein paar Wochen sind, als beim Aufstiegsfavoriten Baden-Baden, ebenfalls sehr erfahren und körperlich robust, nichts zu holen war. Stattdessen musste eine 24:34-Niederlage hingenommen werden. Jetzt wollen die Gelb-Blauen aktiver sein und besser dagegenhalten. Vor allem den gefährlichen Rückraum und die Brüder Jan und Sven König gilt es zu kontrollieren, aber sich auch bewusst zu sein, dass Weinsberg diverse Optionen und Wechselmöglichkeiten aufbieten kann. Kompakt verteidigen, Torwart Lukas Herrmann wieder in Stellung bringen und selbst das Tempospiel forcieren sind die Ziele. Oder auch: genießen, kämpfen und an der Überraschung arbeiten.

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