Trainer Stephan Schmid hört nach Saison beim SV Mühlenbach auf
Der SV Mühlenbach sucht einen neuen Cheftrainer. Stephan Schmid informierte seinen Heimatverein, dass er zum Ende der Saison 2019/20 nach dann dreieinhalb Jahren in diesem Amt aufhört.
Der 31-Jährige war zuvor eineinhalb Jahre Co-Trainer zunächst von Patrick Gutmann, dann von Andreas Matt, beide waren als Spielertrainer selbst am Ball. Matt beendete Ende 2015 wegen großer Knieprobleme sein Gastspiel beim SVM, der damals noch in der Kreisliga B kickte. Schmid sprang damals mit Sebastian Ringwald, einem Spieler des aktuellen SVM-Kaders, als Interimstrainer ein und übernahm dann die Mannschaft vollends als Aufsteiger der Kreisliga A Süd.
Der Inhaber der B-Trainerlizenz, der sich hauptberuflich um das Energie- und Umweltmanagement der Haslacher Firma Foboha kümmert, hatte einige seiner jetzigen Spieler bereits in deren Jugendjahren unter seinen Fittichen. Schmid, der bis zu seinem Einstieg als Trainer im Seniorenbereich dort selbst noch kickte, betreute insgesamt zehn Jahre lang Mühlenbacher Nachwuchsteams von F- bis B-Junioren.
„Stephan macht weiterhin einen Top-Job bei uns“, lobt der Spielausschussvorsitzende Adalbert Bührer, „denn jedes Jahr hat sich die Mannschaft weiterentwickelt“.
In der Vorsaison scheiterte der SVM im Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem starken SV Rust am letzten Spieltag an der Meisterschaft und verlor danach auch die Aufstiegsrelegation gegen den SV Renchen. Nun beendete der SVM – nach kurzem Durchhänger Mitte der Vorrunde – mit nur einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter SV Steinach ein bemerkenswertes Fußballjahr 2019 auf Rang 5.
Aufstieg wäre die Krönung
Der erneut mögliche Aufstieg wäre die Krönung auch für Schmid. „Ich möchte gerne meinem Nachfolger einen Bezirksligisten übergeben“, betont er, „wenn dies gelingt, wäre es ein perfekter Abschluss meiner Trainerzeit in Mühlenbach, wenn nicht, benötigt die Mannschaft umso mehr neue Impulse.“ Seine Zukunft als Fußball-Coach macht er davon abhängig, ob ein interessantes Angebot vorliege. Doch seine volle Konzentration gilt seinen letzten fünf Monaten mit dem SVM im kommenden Jahr.