TuS Altenheim verkauft sich bei Niederlage noch recht gut
Nur einen Spieltag lang war der TuS Altenheim Tabellenführer der Handball-Südbadenliga. Nach der 21:26 (8:13)-Niederlage beim BSV Phönix Sinzheim ist nun der Gegner obenauf. Allerdings: Angesichts der Tatsache, dass neben Jan Meinlschmidt (privat verhindert) kurzfristig auch der erkrankte Gerry Sutter passen musste, verkaufte sich Altenheim ausgezeichnet.
Ohne gelernten Rückraumspieler wurde es so das erwartet schwere Spiel. Zudem fehlte nach dem Nichtmitwirken der beiden besten TuS-Torschützen in dieser Saison zu Beginn wohl auch der Glaube an den Erfolg. »Wir hatten ungewöhnlich viele technische Fehler und haben mehr Chancen gebraucht für ein Tor als normal«, erklärte TuS-Coach Timo Heuberger. Die Folge war ein 3:10-Rückstand, dem Altenheim vergeblich hinterherlaufen sollte. »Die Hypothek war letztlich zu groß. Da wäre mehr drin gewesen, denn eigentlich haben wir gut verteidigt«, so Heuberger, dessen Team zur Pause mit 8:13 in Rückstand lag.
Beim 13:15 auf Tuchfühlung
In der zweiten Hälfte glaubte die Mannschaft dann mehr an sich, war beim 13:15 (38.) auf Tuchfühlung. Dann ließ man allerdings etwas zu leichtfertig ein paar Chancen liegen. »Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, hätten wir die reingemacht«, sinnierte Heuberger nach Spielende. Zudem war man gerade in dieser Phase nicht mit allen Schiedsrichter-Entscheidungen einverstanden. Flugs hatte sich Sinzheim beim 23:16 (53.,) wieder einen komfortablen Vorsprung verschafft. Angesichts der Umstände war letztlich die 21:26-Niederlage nicht vermeidbar. Mit 17:7 Punkten und Platz zwei kann sich der TuS Altenheim nun aber in Ruhe in die Weihnachtspause verabschieden. Die ist für den TuS diesmal etwas länger, denn erst am 20. Januar geht es mit dem Heimspiel gegen den TV St. Georgen weiter.
Sinzheim – Altenheim 26:21 (13:8)
Sinzheim: Hamadi, Fodor; Winogrodzki 2, Y. Kirschner 3/1, Möllering 1, Pfliehinger 4, V. Kirschner 3, Reiß, Rumpf 4, Meny 1, Ernst, Weis 4, Lauffenburger 3/2, St. Pierre 1.
Altenheim: Grangé, Schäfer; Reuter 3, Teufel, Fels 3, S. Rudolf 6/4, Höfer 1, Kugler 3/1, Gieringer 3, N. Rudolf 2.