TuS Helmlingen braucht die Heimpunkte
Zum ersten Pflichtspiel des neuen Jahres erwartet der TuS Helmlingen in der Handball-Südbadenliga den Aufsteiger HTV Meißenheim am Sonntag (17 Uhr) in der Rhein-Rench-Halle. Blickt man auf die aktuelle Tabellensituation, sind die Hanauerländer weiter unter Zugzwang, die nächsten Punkte einzufahren.
Die Gäste aus dem Ried um Cheftrainer Frank Erhardt und dem neuen Co-Trainer Stefan Tietz stehen derzeit mit 9:15 Punkten auf dem achten Tabellenplatz, während der TuS Helmlingen bei 7:19 Punkten nur zwei Zähler weniger auf dem Konto hat. In der sehr engen Konstellation in der unteren Tabellenhälfte geht es um wichtige Punkte für den TuS. Genau die braucht die Mannschaft von Trainer Ralf Ludwig und Co-Trainer Benni Ackermann dringend, um sich etwas Luft zu verschaffen.
Vor allem gilt es, in der Rückrunde die Punkte in den Heimspielen einzufahren, hier können sich Hanauerländer keinen Ausrutscher mehr erlauben und müssen das Maximale herausholen. Vor der kurzen Weihnachtspause unterlag der TuS knapp im Renchtal beim TV Oberkirch mit 29:30. Nun wartet mit dem HTV Meißenheim ein Gegner, der vor allem auch auswärts zuschlagen kann. Bewiesen haben die Rieder das in der laufenenden Saison schon mit vier Auswärtssiegen. Die dickste Überraschung war der 24:23-Derbysieg beim hochgehandelten TuS Altenheim. Zuletzt reichte es aber gegen den TuS Oberhausen nur zu einem 28:28-Remis vor Weihnachten.
Parpart fällt lange aus
Der Aufsteiger hat sich hauptsächlich mit Spielern aus der eigenen Jugend verstärkt und das Saisonziel ist in erster Linie der Klassenerhalt. Damit wartet auf die Ludwig/Ackermann-Sieben ein interessantes Duell. Auch schon in früheren Zeiten gab es spannende und interessante Vergleiche mit dem HTV Meißenheim.
Mit einer guten Leistung will man zwei wichtige Zähler einfahren, sodass erklärte Ziel des Trainer-Duos. „Wir müssen vor allem jetzt unsere Heimspiele in der Rückrunde gewinnen“, verdeutlichte Ludwig. Personell muss der TuS für den Rest der Saison auf Jan Parpart nach Kreuzbandriss und Miniskus-Schaden verzichten. Ansonsten muss noch die letzte Trainingseinheit abgewartet werden, um zu wissen, wer zur Verfügung steht.