TuS Schutterwald im Spitzenspiel in Sinzheim
Ausgerechnet vor dem Spitzenspiel der Handball-Südbadenliga am Samstag (20 Uhr) beim BSV Phönix Sinzheim (4. Platz/10:4 Punkte) kassierte Tabellenführer TuS Schutterwald (11:1) bei der SG Kappelwindeck/Steinbach den ersten Punktverlust.
Logisch, dass das Spiel diese Woche noch mal Thema war. »Wir haben das Video angeschaut und dabei vor allem die vielen einfachen Fehler in der Abwehr registriert. Jetzt hoffen wir, dass es besser läuft«, sagt Trainer Nico Baumann.
Für den Rest der Trainingswoche lag der Fokus dann auch eindeutig auf Sinzheim. Nach einem auf dem Papier eher einfachen Auftaktprogramm wartet nun das erste ganz große Kaliber. Die Phönix-Mannschaft zählt seit Jahren zu den Besten der Liga und ist immer wieder Titelmitfavorit gewesen, aber stets auch frühzeitig gescheitert. Mit Neu-Trainer Kalman Fenyö versucht man nun endlich den Vorschusslorbeeren gerecht zu werden.
Sinzheim ausgeglichen und stark
»Ich habe die Mannschaft vor Saisonbeginn weit oben eingestuft. Sie haben einen guten Trainer und eine erste Sieben, die für die Liga überragend ist«, sagt Baumann. Sei es Torwart Lotfi Hamadi, Torjäger Yanez Kirschner, Routinier Antoine Lauffenburger, Kreisläufer Fabien Winogrodzki oder Außen Luis Pfliehinger, einst beim TuS Schutterwald ausgebildet – Sinzheim ist durch die Bank gut besetzt. Da hilft es wenig, sich auf ein, zwei Positionen zu konzentrieren, deshalb warnt Baumann: »Wir müssen uns warm anziehen.« Denn der BSV Phönix Sinzheim wird stärker sein als es die SG Kappelwindeck/Steinbach war.
Dass sein Team die Partie zuletzt beim Aufsteiger zu einfach genommen hat, glaubt Baumann indes nicht. Zwar habe man 10:4 geführt, dann kam aber der Bruch durch Wechsel. »Jeder wollte dann werfen, da ist der Spielfluss flöten gegangen. Da müssen wir uns steigern«, fordert er von seiner Mannschaft.
Nicht mit dabei wird der junge Bastian Hug sein. Andi Bachmann wird sich nach seinem Daumenbruch zwar warmmachen, ein Einsatz ist aber noch nicht geplant.