TV Kappelrodeck steigert sich deutlich
Nachdem die Mannschaft aus einer kurzen Spielpause zurückkam, wollten die Achertäler unbedingt wieder einen Sieg einsammeln. Vor allem aber wollte das Team um Trainer Christian Pochstein wieder Spaß am Volleyball haben.
Doch genau das misslang vollständig im ersten Satz. Man ließ sich völlig überrumpeln und spielte ohne Selbstvertrauen gegen die cleveren Gastgeber, die mit zwei Zuspielern auf dem Feld waren. In der Annahme und der Abwehr waren die Kappler immer einen Schritt zu langsam. In der Folge konnte der TVK nicht das eigene Niveau abrufen und musste zusehen, wie der Rückstand immer größer wurde. Mit 16:25 musste der erste Satz abgegeben werden.
In einer deutlichen Ansprache nach dem Seitenwechsel forderte Dennis Hodapp seine Mitspieler auf, endlich wieder Volleyball zu spielen und alles andere auszublenden. Stück für Stück arbeitete sich der TVK zurück in die Partie, bis es dann so weit war, dass die Gastgeber von der Rolle waren. Dazwischen sorgten diverse Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns für Ratlosigkeit und Entsetzen bei beiden Mannschaften. Insgesamt war Kappelrodeck nun besser und konnte so den zweiten Durchgang mit 25:14 gewinnen.
TVK setzt sich immer weiter ab
Der dritte Satz wurden dann wieder spannender. Sinsheim entwischte dem TVK zu Beginn schnell mit 8:2. Pochstein nahm eine Auszeit, um den Rhythmus der Gegner zu brechen. Die folgenden Ballwechsel konnten die Achertäler mehrheitlich für sich entscheiden, sodass man an der Spielgemeinschaft vorbeiziehen konnte. Mit der Führung im Rücken ließ der TVK nichts mehr anbrennen und stellte mit 25:18 auf eine 2:1-Satzführung.
Im vierten Spielabschnitt war der Gast nun deutlich überlegen. Sinsheim/Helmstadt fand kaum mehr Mittel, Punkte zu erzielen. Einer der Gründe war die nun bessere Blockarbeit des TVK, bei der allen voran Jonas Baßler und Alex Weigel bei den gegnerischen Angreifern für Verzweiflung sorgten. Weigel war es auch, der einen Lob in den gegnerischen Dreimeterraum platzierte, ehe er von dort aus von den Gastgebern ins Aus gebaggert wurde. Dieser war der Matchball zum 25:9.
Gestärkt mit einem Sieg im Rücken empfangen die Kappler Volleyballer am nächsten Samstag die SG Heidelberg II.