VC Offenburg gewinnt heißes Match in kalter Halle
Die Volleyballerinnen des VC Offenburg erlebten am Samstag in der 3. Liga eine Achterbahn der Leistung und Gefühle, eher der 3:2-Sieg (20:25, 25:20, 17:25, 25:17, 17:15)beim SSC Freisen feststand.
Nach dem erfolgreichen Spitzenspiel am Samstag vor einer Woche beim SV Sinsheim stand für die Damen des VC Offenburg die nächste Auswärtsfahrt auf dem Plan. Bei der vermeidlich einfacheren Aufgabe des in der unteren Tabellenhälfte spielenden SSC Freisen konnte Trainerin Ricarda Zorn wieder auf die zuletzt abwesenden Spielerinnen Johanna Ewald, Franzska Fried und Jana Grathwohl zurückgreifen, musste aber dafür auf Libera Pia Buttgereit (privat verhindert) und Zuspielerin Noemi Freitag (in der zweiten Mannschaft im Einsatz) verzichten.
Start verpasst
Im Saarland mussten sich beide Mannschaften zunächst einem ersten gemeinsamen Gegner, der eisigen Halle, stellen. Entsprechend verfroren, verpassten die Offenburgerinnen den Start in den ersten Satz und konnten sich erst durch kluge Wechsel zur Mitte des Satzes ins Spiel kämpfen. Trotz aufbäumender Leistung musste sich der VCO im ersten Durchgang den Gastgeberinnen mit 20:25 geschlagen geben.
In Satz zwei übernahm Leonie Amann die Mittelblock Position und Hannah Haas rückte auf die Diagonale. Diese taktischen Wechsel zu Beginn des zweiten Durchgangs sowie platzierte und sichere Aufschläge von Zuspielerin Grathwohl brachten frischen Wind ins Spiel des VC Offenburg – und neuen Erfolg: Satz zwei ging mit 25:20 an das Team aus der Ortenau-Metropole.
Starke Aufschläge
Der dritte Satz spiegelte dann aber die Leistung aus Satz eins wider. Trainerin Ricarda Zorn war mit ihrem „Latein“ am Ende und forderte die Mannschaft auf, aus dem Winterschlaf aufzuwachen. Trotz aller Versuche, sich den Saarländerinnen entgegen zu stemmen, musste man auch den dritten Satz mit 17:25 abgeben. Gewillt mit zwei Punkten zurück in den Süden zu fahren, starteten die Spielerinnen um MVP Leonie Amann hoch motiviert in den vierten Satz. Durch gekonnte Aufschlagserien von Louisa Seib und Isabella Herp konnte schnell ein hoher Vorsprung aufgebaut werden, den die Offenburgerinnen bis zum 25:17, was den Satzausgleich bedeutete, aufrechterhielten.
Schlagabtausch auf Augenhöhe
Im fünften und entscheidenden Satz sahen die Zuschauer einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Erst ein direkter Blockpunkt von Amann und ein erfolgreicher Mittelangriff von Teresa Saunders brachten die Entscheidung für dern VCO. Mit diesen hart erkämpften Punkten schaut die Mannschaft nun weiter nach vorne auf das dritte Auswärtsspiel in Folge, das dcer VC Offenburg bereits am nächsten Sonntag gegen in Hessen beim SSC Bad Vilbel bestreitet.