VC Offenburg: Straubing im Kopf, Bad Soden vor der Brust
Die Saison in der 2. Volleyball-Bundesliga biegt auf die Zielgerade ein, doch bevor der VC Printus Offenburg am 10. März das vermutlich vorentscheidende Gipfeltreffen im Meisterschaftsrennen bei Nawaro Straubing bestreitet, müssen die Ortenauerinnen am Sonntag (16 Uhr) ihre Hausaufgaben bei Schlusslicht TG Bad Soden erledigen.
»Ich kann und will das Straubing-Spiel nicht wegreden. Natürlich bekommen die Spielerinnen die Euphorie und Vorfreude im Umfeld mit. Das ist aber ganz natürlich«, gibt VCO-Trainer Florian Völker zu. Dennoch ist er überzeugt davon, dass seine Schützlinge die Pflichtaufgabe bei Schlusslicht TG Bad Soden, das erst zwei Siege im bisherigen Saisonverlauf feiern durfte, nicht auf die leichte Schulter nimmt: »Die Mannschaft weiß, dass wir da nichts liegen lassen dürfen. Wir sind der große Favorit und werden den Gegner ernst nehmen.«
Grippewelle überwunden
Nach einem spielfreien Wochenende, an dem der VCO die Tabellenführung aufgrund zumindest vorübergehend an Titelrivale Straubing abgeben musste, konnten Mannschaftsführerin Richarda Zorn und Co. unter der Woche in voller Besetzung fokussiert trainieren. »Uns hat die Grippewelle in der Vorwoche erwischt. Da aber kein Spiel anstand, konnten alle ihre Erkältung auskurieren«, war Völker froh über das spielfreie Wochenende und eine »sehr ruhige Trainingswoche« nach dem 3:2-Sieg in Vilsbiburg.
In Bad Soden braucht Völker seine nach wie vor leicht angeschlagenen Mittelblockerinnen Chanelle Gardner und Taylor Brisebois im Vollbesitz ihrer Kräfte: »Bad Soden spielt sehr viel über die Mitte, da müssen wir wie schon beim 3:0-Erfolg im Hinspiel im Block äußerst wachsam sein.«