Am Samstag spielen die Drittliga-Volleyballerinnen des VC Offenburg das erste Mal in der neuen Spielzeit in der heimischen Nordwest-Halle. Um 18 Uhr empfangen die Schützlinge um Trainer Vladimir Rakic den SSC Bad Vilbel.

Bekannte Gesichter

Der Gegner aus dem hessischen Wetteraukreis ist mit einem deutlichen 3:0-Erfolg gegen den USC Konstanz in die Saison gestartet. Gegen den letztjährigen Tabellenfünften­ vom Bodensee konnte das Team um Trainer Christoph Haase aus einem vollen Kader schöpfen, zu dem altbekannte Gesichter wie Anna Laschewski, Jeanette Pfeiffer oder auch die ehemalige Zweitliga-Spielerin Vanessa Stricker gehören. „Wir lassen uns überraschen, mit welchem Team der Gegner am Samstag zu uns kommen wird“, freut sich VCO-Coach Rakic und will mit seiner Mannschaft ein offene Rechnung begleichen: „In der letzten Saison haben wir beide Spiele verloren und in beiden Partien war mehr drin.“ Somit könne man in seinen Augen nicht von einer klaren Favoritenrolle des Gegners sprechen. „Wir wollen uns nicht verstecken, denn wir sind deutlich besser und viel gereifter als in der Vorsaison.“

Haas und Antonic zurück im Kader

Beruhigt sein wird Rakic auch, dass sein Kader etwas breiter aufgestellt sein wird als bei der deutlichen 0:3-Auftaktniederlage am vergangenen Samstag beim VfB Ulm. Amelie Heller (Daumenverletzung) und Judith Hasenfratz (krankheitsbedingt) fehlen weiterhin. Vermutlich wieder mit an Bord sein werden allerdings Hannah Haas und Anastasia Antonic. Noch fraglich ist der Einsatz von Mariella Bouagaa und Annika Vix. Aushelfen wird auch wieder Routinier Franziska Fried als Libera: „Das ist für mich selbstverständlich, dass ich die Mädels unterstütze, wenn ich Zeit habe.“

Chance auf Punkte

Ob es am Ende für den VCO zum ersten Sieg reicht, bleibt abzuwarten. „Wir wollen an den dritten Satz von Ulm anknüpfen. Wenn wir es als Team schaffen, von Anfang an so aufzutreten, dann haben wir eine realistische Chance, die Punkte in Offenburg zu lassen“, glaubt Rückkehrerin Louisa Seib und hofft auf zahlreiche Zuschauer.